Mutter Erde

Am 10. April um 19 Uhr ist der Empfang zum Tag der Mutter Erde in der FH Dornbirn.
DORNBIRN Auch heuer laden FHV, consolnow.org, Naturschutzbund, Bodensee Akademie, Bio Vorarlberg, Unser Grundeinkommen, Klimabündnis V, Bodenfreiheit, ARGE Erneuerbare Energie und die Caritas zum Tag der Mutter Erde mit Vortrag und Gespräch mit
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein. Er ist Bio-Landwirt, Buchautor und seit 2002 Vorsitzender des deutschen Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). In den letzten Jahrzehnten ist es der Menschheit gelungen, ihre wirtschaftliche Produktion enorm zu steigern und immer mehr Erdbewohner zu ernähren. Dazu hat eine hoch produktive, nach industriellen Prinzipien organisierte Landwirtschaft beigetragen. Der Irrweg dabei ist aber das entstandene instabile, inhumane und giftige System. Nur durch den massiven Einsatz von Kunstdünger, Pestiziden und Medikamenten in der Massentierhaltung kann es aufrechterhalten werden. Mit fatalen Folgen. Schädigung der Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft und der menschlichen Gesundheit. „Wollen wir die Lebenschancen künftiger Generationen nicht in Frage stellen, müssen wir stabile Systeme schaffen, die auf Dauer und aus sich heraus funktionieren und die sowohl die Fruchtbarkeit des Bodens als auch die Funktionsfähigkeit des Ökosystems wiederherstellen“, betont Ernst Schwald von der Bodensee Akademie. Der ökologische Landbau hat seit über 100 Jahren eine beachtliche Strecke des Weges dorthin zurückgelegt und es ist ihm gelungen, immer mehr Menschen außerhalb der Landwirtschaft auf diesen Weg mitzunehmen. Weitere Impulse, Erneuerung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sind nötig. Ein Paradigmenwechsel bis hin zu unserer Ernährung.
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