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Ford Mondeo: Auch ihm hat man eine Reihe von Updates zukommen lassen. Dazu gehört, dass jetzt auch der Traveller als Hybrider orderbar ist.
Auf beiden Seiten des Atlantiks hat sich die aktuelle Generation des Ford Mondeo Traveller etabliert.
In die Welt hinaus wollte Ford ab 1993 mit der Mittelklasse. Deshalb wurde der Name des entsprechend neu gemachten Modells vom durchaus klangvollen „Sierra“ (dem Vorgänger) gegen ein globales „Mondeo“ ausgetauscht. Gleichzeitig ging man vom bisherigen Heck- auf einen Frontantrieb über, um nicht nur für den Kombi – der heißt bei uns „Traveller“, woanders „Turnier“ – möglichst viel Platz im Innenraum zu gewinnen. Das Design des neuen Model wirkte nach heutigen Begriffen vielleicht etwas bescheiden, damals galt der Mittelklassler aber optisch und vor allem technisch als State of the Art-Modell. Meriten hat er sich durch ausgewogene Fahrwerksabstimmung, präzise Lenkung und hohe Agilität erworben.
Hybrid-Traveller
Trotzdem erfolgte bereits 1996 eine umfassende Überarbeitunt was nicht nur die Technik, sondern auch das – etwas markantere – Design betraf. Keinen Einfluss hatte das auf seine Fahreigenschaften. Die wurden im Zuge der völligen Neuaufstellung von 2000 noch weiter verfeinert und kultiviert: In puncto Fahrwerk entwickelte sich der nunmehr auffällig im „New Edge“-Design gestylte Mittelklassler zu einer Segmentsreferenz. Beim nächsten Modellwechsel, 2007, wurden die Sechszylindermotoren komplett aussortiert. Die aktuelle, die fünfte Generation, startete zunächst in den Vereinigten Staaten unter dem Modellnamen „Fusion“. Über den Atlantik kam er 2014, nunmehr auch mit einer Option auf Allradantrieb. Auch wurde ein Hybridmodell eingeführt. Das galt zunächst nur für den Viertürer. Mit der gerade erfolgten Überarbeitung ist die 187 PS leistende Benziner-Elektromotor-Antriebskooperation jedoch auch für den Traveller zu haben.
Downsizing und Upgrading
Motorisch gibt es Ford, wie es dem allgemeinen Downsizing-Trend enspricht, zunehmend kleiner. Das betrifft nicht alleine den Hubraum, auch das Antriebsportfolio. Es besteht derzeit nur noch aus zwei Basisaggregaten: einem 1,5-Liter-Turbo-Benziner mit 165 PS sowie einem Zweiliter-Diesel mit 120, 150 oder 190 PS. Kombiniert sind die Triebwerke je nachdem mit sechsgängiger Handschaltung oder einer sechs-, respektive achtstufigen Wandlerautomatik. Allradantrieb erfordert den 190-PS-Selbstzünder. Die Länge: 4837 Millimeter. Der Kofferraum: 403 bis 1728 Liter. Das Gewicht: ab 1607 Kilogramm. Der Preis: ab 31.950 Euro. Das kostet der Fronttriebler als 2,0 l EcoBlue SCR (Diesel) mit 120 PS und manuellem Sechsgangschaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Trend“. Allradantrieb kommt auf ab 44.850 Euro, mit gleichem Hubraum, doch Biturbo-Aufladung und 190 PS sowie achtstufiger Wandlerautomatik im Mitgiftniveau „Titanium“. Für den Hybrid – Zweiliter-Benziner plus Elektromotor, 187 PS Systemleistung, Sechsstufen-Wandlerautomatik, „Titanium“, muss man mit ab 39.850 Euro kalkulieren.