Mixtur aus Coupé und SUV

Extra / 02.07.2021 • 10:20 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Interieur: Farbliche Akzente im Cockpit und auf den Sitzen korrespondieren mit der Außenlackierung.
Interieur: Farbliche Akzente im Cockpit und auf den Sitzen korrespondieren mit der Außenlackierung.

Mit Robust-Details  mutiert der südkoreanische Kompakte zum XCeed und erweitert die Baureihe um eine Crossover-Variante. Das Antriebsprogamm inkludiert einen Plug-in-Hybrid.

 

Ein Crossover in mehrfacher Hinsicht ist Kias XCeed: Zwar baut er auf dem Kompakten (und dem Kombi) auf, mischt jedoch Elemente aus der SUV-Abteilung mit (Heck-)Details des ProCeed. Resultat ist eine Mixtur aus angehobener Karosserie, eigenständigem Scheinwerfer-Design und Tür-Layout, Robust-Details und coupéhaft abfallender Dachlinie.

Das ergibt ein eigenständiges Erscheinungsbild, suggeriert – leichte – Geländetauglichkeit, und man verzichtet trotzdem auf ein Allradantriebssystem. Auch, um Gewicht zu sparen, der XCeed wiegt ab 1272 Kilo. Dafür hat man dem Fronttriebler ein breites Antriebsspektrum mitgegeben. Es besteht aus zwei Benzinern und einem Diesel: Erstere sind ein Einliter-Dreizylinder mit 120 PS und ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 120 oder 160 oder 204 PS. Die mittlere Leistungsstufe ist, wenn mild hybridisiert, mit siebenstufiger Direktschaltung zusammengespannt. Der 1,6-Liter-Diesel, mild elektrifiziert via 48-Volt-Bordnetz, hat 136 PS.

 

Plug-in-Hybrid mit 141 PS

Die nächste Elektrifizierungsstufe manifestiert sich in einem Plug-in-Hybrid. Aus der Zusammenarbeit zwischen einem 1,6-Liter-Benziner und einem Elektromotor, kombiniert mit sechsstufiger Direktschaltung, resultieren 141 PS Systemleis­tung. Damit soll, unter Idealbedingungen und vollem Ausnützen des Sparpotenzials (der Tankinhalt ist auf 37 Liter reduziert), ein Spritverbrauch von 1,4 bis 1,7 Liter pro hundert Kilometer möglich sein. Der CO2-Wert ist mit 32 bis 38 Gramm pro Kilometer angegeben. Dem Sparpotenzial Vorschub leistet eine gewisse Limitierung: Die mögliche Top-Speed ist mit 160 km/h begrenzt, im reinen Elektrobetrieb ist bei 120 km/h Schluss mit dem Vortrieb. Die 8,9-kWh-Batterie trägt zum Leergewicht von ab 1519 Kilo entscheidend bei.

Immerhin: Die NoVA ist nicht fällig.

Der Preis für den Plug-in-Hybrid: ab 36.390 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.6 GDI GPF (1 Benzin-, 1 E-Motor) mit 141 PS Systemleistung und sechsstufigem Doppelkupplungsgetriebe  in der Ausstattungsstufe „Silber“. Die Akku-Kapazität (nutzbar): 8,9 kWh. Die E-Reichweite: 42 bis 48 Kilometer (lt. WLTP). Zum Vergleich: Das Einstiegsmodell 1.0 T-GDI GPF ISG (1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner) mit 120 PS und manueller Sechsgang-Schaltung kommt im Mitgift-Niveau „Titan“ auf ab 22.990 Euro. Allradantrieb ist in keiner Variante verfügbar.

Mehr als ein bloßes Derivat des Ceed ist der im Crossover-Stil designte XCeed. Mit der Kombi-Version – SW – hat er die Plug-in-Hybrid-Option gemeinsam.
Mehr als ein bloßes Derivat des Ceed ist der im Crossover-Stil designte XCeed. Mit der Kombi-Version – SW – hat er die Plug-in-Hybrid-Option gemeinsam.