Saskia Feurstein, 19 Jahre aus Göfis derzeit 12-monatiger ESK-Freiwilligendienst bei einer Upcycling-Werkstatt in Frankreich

Warum hast du dich für einen Auslandslandsaufenthalt entschieden?

Ich wollte mich in meinem Leben neu orientieren. Außerdem hat mir eine gute Freundin, die selbst gerade einen ESK-Freiwilligendienst in Spanien abgeschlossen hatte, noch den letzten Motivationsstoß gegeben.

Kanntest du das Einsatzland bereits davor bzw. warum wolltest du dort hin?

Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wo genau ich hinmöchte. Mein Ziel war es, ein tolles Projekt zu finden, bei dem ich mich persönlich weiterentwickeln kann und mit kreativen Menschen zusammenarbeite. Dass mein Traumprojekt im Süden Frankreichs ist, war also Glückssache!

Wir war es mit der Sprache?

Dass ich in meiner schulischen wie auch beruflichen Karriere nie Französischunterricht hatte, stellte kein Problem dar. Wir bekommen einen Gratis-Französischkurs und wenn man den ganzen Tag mit der Landessprache umgeben ist, lernt man schnell. Meine Motivation war schnell klar: Ich wollte mich mit den tollen Menschen um mich herum besser unterhalten.

Was war das prägendste Erlebnis?

Das Wort Heimweh hat für mich eine neue Bedeutung bekommen. Es muss nicht immer negativ sein, seine Familie oder Freunde zu vermissen. Mir hat es noch mehr bewusst gemacht, wie glücklich ich mich mit allem schätzen kann und dass ich eine wunderschöne Beziehung zu meiner Familie habe.

Wie lautet dein Fazit? Wurden deine Erwartungen, die du an den Auslandsaufenthalt hattest, erfüllt?

Ich bin mit geringen Erwartungen in diese Reise gestartet und wurde nur positiv überrascht. Ich habe mir ein Leben aufgebaut, von dem viele träumen und erlebe jeden Tag schöne Momente.

Gibt es etwas, was du beim nächsten Mal anders machen würdest?

Ich würde mir die Basics der Landessprache anschauen und vielleicht ein bisschen weniger Gepäck mitnehmen.

Dein Rat an andere?

Do it! Der ESK-Freiwilligendienst ist eine einzigartige Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und neue Perspektiven zu finden. Am besten gleich ein Langzeitprojekt!