Nutz-Experte aus Tradition

Begonnen hat er im vorigen Jahrhundert, 1950, als Typ 2. Da war noch gar nicht abzusehen, dass sich aus einem technisch simplen Transporter eine Legende entwickeln würde. Und da ist noch gar nicht vom „Bulli“ genannten VW-Bus die Rede. Auch der Kastenwagen hat sich bis heute Meriten eingehandelt. Gebrauchte aller bisherigen Generationen sind in gutem Zustand kaum zu bekommen.

Auf Dauerhaftigkeit gepolt

Im Laufe seiner Karriere, vom T1 bis zum aktuellen T6.1 ist der Wolfsburger mit Geburtsort Hannover natürlich gewachsen. Nicht nur an seinen Aufgaben. Auch hat er sich technisch vom zart gebauten Hecktriebler bis zum imposanten Fronttriebler gemausert. Für den es nach wie vor eine Option auf Allradantrieb gibt.

Das Motorisierungsprogramm hat sich für den Transporter eingegrenzt, auf unterschiedliche Leistungskonfigurationen eines Zweiliter-Selbstzünders, kombiniert je nach Variante mit manuellem Fünf- oder Sechsganggetriebe beziehungsweise einer siebenstufigen Direktschaltung. Diese Technikmitgift ist auf Dauerhaftigkeit gepolt. Der 2021 vorgestellte T7 ist weniger als logischer Nachfolger konzipiert denn als komfortables Pkw-Pendant mit den weiterentwickelten Genen des bereits angesprochenen „Bulli“. Deshalb bleibt es, was den Transporter mit konventionellen Verbrennungsmotoren-Antrieben betrifft, fürs erste beim T6.

Elektrifizierung auf Schiene

Digitalisierung und Elektronifizierung sind für den traditionellen Transporter keine Fremdworte. Das Thema Elektrifizierung hat VW auf eine neue Ebene verlagert, auf den ID.Buzz. Von dem gibt es eine Pkw-Version ebenso wie eine Cargo-Variante, die gerade, als Weg in die Zukunft, ihren Einstand feiert.

Der Preis: ab 42.291 Euro. Basis-Aggregat des Fronttrieblers ist der 2.0 TDI (Diesel). Leistungsabstufungen: 90, 110 und 199 PS. Allradantrieb ist mit der stärksten Konfiguration verfügbar. Orderbar in zwei Radstands- und zwei Dachhöhenversionen.