Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb

Extra / 03.02.2023 • 11:36 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Mercedes-Benz Vito: Der Name des MB100-Nachfolgers in dritter Generation bezieht sich auf die Herkunft: Vitoria-Gasteiz, im spanischen Baskenland.
Mercedes-Benz Vito: Der Name des MB100-Nachfolgers in dritter Generation bezieht sich auf die Herkunft: Vitoria-Gasteiz, im spanischen Baskenland.

Seit dem Generationswechsel von 2014 offeriert Mercedes-Benz den Transporter auch in einer Frontantriebsversion. Jüngster in der Nützlings-Familie ist der Vollelektriker.

 

Seine Karriere gestartet hatte der Vito als Fronttriebler. 1996 ersetzte er in der Klasse der mittelgroßen Transporter den MB100. Benannt wurde er nach seinem Produktionsort, Vitoria-Gasteiz, im spanischen Baskenland. Schon in der ersten Generation war er Basis für ein Reihe von Varianten, darunter die Pkw-Version namens V-Klasse und die Reise-, Freizeit- und Campingmobil-Variante, genannt Marco Polo.

Mit der zweiten Auflage erfolgte eine Umstellung der Antriebsbauart, die Motoren schickten ihre Leistung grundsätzlich an die Hinterachse. Allradantrieb war eine Option. Das ging einher mit einem Längenwachstum von heutzutage kompakten 4,660 auf 4,784 Meter. Eingeführt wurde auch eine Version mit längerem Radstand und einer Gesamtlänge von 5,238 Metern.

Erweiterung der Vielfalt

In Generation drei, ab 2014, konnte man zwischen Front- und Allradantrieb wählen. Ersterer war die Einstiegsversion, ohne die Wahlmöglichkeit eines 4×4-Systems, dafür mit reduziertem Gewicht und höherer Laderaumkapazität. An Außenlänge wurde signifikant zugelegt, auf 4,895 respektive 5,370 Meter. 2019 erfolgte zwar kein Generationswechsel, doch eine umfassende Überarbeitung, siehe durchwegs der Einsatz von 2,0-Liter-Dieselmotoren und einer neunstufigen Automatik für die Heckantriebs-Versionen.

Elektro mit Frontantrieb

Ergänzt hat die Nutzfahrzeugabteilung von Mercedes-Benz die Kastenwagenbaureihe um eine Elektroversion mit 116 PS und 295 Newtonmeter Maximaldrehmoment. Technische Basis des Batterie-Stromers ist die Frontantriebsvariante. Der Preis: ab 34.804 Euro. Das kostet der frontgetriebene 110 CDI (2,0-Liter-Diesel) mit 102 PS, manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Hinter- und Allradantrieb geht mit einer Leis-tungsstufe von ab 136 PS einher. Der eVito Kastenwagen (Frontantrieb) kommt auf ab 54.130,80 Euro (Land-Version), mit 116 PS, Einstufenautomatik, 60-kWh-Akku und bsi zu 311 Kilometer Reichweite.

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