Setzt bis zu sieben unter sein Dach

Für den Hyundai Santa Fe ist ein diametraler Wechsel zu Kantigkeit angesagt. Bis es damit so weit ist, fährt er in seinem gewohnten Outfit ins Finale der Generation Nummer drei.
Die Vorliebe der Südkoreaner für den Wilden Westen erscheint erstaunlich, doch mag dahinter stecken, dass man die westliche Welt im Visier hat. Mit SUV-Modellen wie dem Santa Fe. Das kam, für europäische Designbegriffe, in der ersten Generation (2000) noch nicht so ganz rüber, zu rundlich barock wirkte das Outfit.
Das erschien milder in der zweiten und dritten Modellphase, bis sich der Mittelklasse-Crossover ab 2018 zum feschen Typ mauserte, der nach fünf Jahren noch nicht angestaubt wirkt.
Doch es ist Hyundai dabei, das nächs-te Ass aus dem Ärmel zu ziehen, die fünfte Generation macht sich gerade klar zum Start. Mit völliger Abkehr von optischer Lieblichkeit, der nächs-te Santa Fe zeigt Mut zur Kante.
Bevor er damit ins Marktstart-Rampenlicht rück, versieht die noch aktuelle Generation mit den gewohnten Attributen ihren Finaldienst. Dazu gehören die optionale Siebensitzigkeit, die Solidität und Verlässlichkeit des Gesamtpakets. Motorisch könnte auch der Diesel (mit 193 PS) ins Finale fahren. Dass man in Seoul, Südkorea das Thema Antriebselektrifizierung schon mehr als bloß geübt hat – im Santa Fe anhand eines Plug-In-Hybrids (mit 265 PS Systemleistung) sollte auch der Neue kompetent, ausgereift und anschaulich unter Beweis stellen.
Der Preis: ab 54.990 Euro. Das kostet der frontgetriebene 2,2 CRDi 2WD (Diesel) mit 193 PS und achtstufiger Direktschaltung in der Ausstattungsstufe „Trend Line“. Allradantrieb kommt mit gleichem Antriebsstrang und im gleichen Mitgiftniveau auf ab 56.990 Euro. Der allradgetriebene Plug-in-Hybrid – 1,6-Liter-Turbobenziner und E-Aggregat, 265 PS Systemleistung, Sechsgang-Automatik – kommt, ebenfalls als „Trend Line“, auf ab 58.990 Euro. Die Akkukapazität: 13,8 kWh. Die rein elektrische Reichweite: bis zu 58 Kilometer.
