Gewicht halten ist nicht so einfach

Gesund / 21.12.2012 • 11:22 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
VN-Fitkandidaten mit Valentin und Olga Tschebrukow. Freude an verlorenen Kilos ist dennoch groß. Foto:DS
VN-Fitkandidaten mit Valentin und Olga Tschebrukow. Freude an verlorenen Kilos ist dennoch groß. Foto:DS

Diese Erfahrung mussten auch die Kandidaten der VN-Fitaktion machen.

Dornbirn. (VN-mm) Sechs Kandidaten, die abnehmen wollten, und ein erfahrener Fitnesscoach, der ihnen dabei helfen sollte. Elke Weber, Anna-Luise Hartmann, Robert Leitner, Heinz Schuster, Mirko Bösch und Dr. Helmuth Mäser stellten sich zu Beginn der Fastenzeit der nicht ganz einfachen Aufgabe, ihr Gewicht zu reduzieren.

Unter Anleitung von Valentin Tschebrukow gelang es den VN-Fitkandidaten tatsächlich, insgesamt 86 Kilo abzuspecken. 68 Kilo waren nach der Aktion weg, die restlichen schmolzen in der Sommersonne dahin. Auch jetzt, am Ende des Jahres, stehen alle noch relativ gut da, wenngleich die Frauen und Männer feststellen mussten, dass es leichter ist, ein paar Kilo zu verlieren, als das Gewicht schlussendlich zu halten.

Stress als Figurräuber

Vor allem Stress ist der Figur höchst abträglich. Keine Zeit für regelmäßige Mahlzeiten und auch das nötige Trinkpensum bleibt häufig auf der Strecke. „Es ist wirklich ein Problem“, bestätigen Robert Leitner und Heinz Schuster, die derzeit beruflich sehr eingespannt sind. Elke Weber geht es ähnlich. „Ich könnte mehr Bewegung machen“, räumt sie aber selbstkritisch ein. Ihr Ziel: das erreichte Gewicht über die Feiertage wenigstens zu halten und danach „noch ein paar Kilo abzunehmen“.

Robert Leitner und Heinz Schuster, die beide ein paar Kilo zugenommen haben, denken ebenfalls in dieser Kategorie. „Ich fühle mich so nicht wohl“, sagt Leitner, nachdem er es anders auch kennt. Beide haben deshalb schon entsprechende Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Bei Anna-Luise Hartmann ging es mit den Kilos zwar auch ein bisschen aufwärts, allerdings im Rahmen.

Regelmäßige Bewegung

Gewichtsmäßig gefestigt zeigt sich Dr. Helmuth Mäser. Die Schwankungen sind gering, was jedoch Maßnahmen fordert. Das heißt in seinem Fall jeden Samstag mindestens drei Stunden Bewegung sowie jeden zweiten Tag auf die Waage. „Anders geht es nicht“, gibt Helmuth Mäser freimütig zu. Die Feiertage will er mit „kontrolliert essen“ übertauchen.

Valentin Tschebrukow zeigt sich mit den Leistungen der sechs VN-Fitkandidaten im Großen und Ganzen trotzdem zufrieden. „Wichtig ist jetzt, dranzubleiben und vor allem sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren“, betont der Fitnesscoach. Die Haltephase sei ein schwieriger Prozess, der viel Selbstkontrolle erfordere.

Die Teilnehmer der VN-Fitaktion sind allen Schwierigkeiten zum Trotz froh, den Schritt gewagt zu haben. „Die Aktion war ein sehr guter Anstoß“, sagen sie unisono. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen, weiterhin das Beste daraus zu machen.