Gemütlicher Hock bei Käsknöpfle und Riebel

Schulterschluss zum Wohle der Medizinstudierenden.
Feldkirch Eine Premiere fand unlängst in den Universitätsstädten Innsbruck und Wien für Vorarlberger Medizinstudenten statt: Ärztekammer und Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG) haben gemeinsam die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte zu einem gemütlichen Hock bei Riebel und Käsknöpfle eingeladen. Um das Potenzial Vorarlbergs aufzuzeigen, waren auch Vertreter des Krankenhauses Dornbirn und des Gemeindeverbands anwesend und informierten. Ziel der Veranstaltungen war aufzuzeigen, warum Vorarlberg ein attraktiver Arbeits- und Ausbildungsort für Mediziner ist. Andererseits sollte die Vernetzung unter den Vorarlberger Studierenden gefördert und ein erster Kontakt mit Vertretern aus Vorarlberg geknüpft werden. Mehr als 100 Studentinnen und Studenten haben die Gelegenheit genutzt, um sich zu informieren.
Persönliche Gespräche
Die Veranstaltungen standen unter dem Motto „Vorarlberg meets Innsbruck“ bzw. „Vorarlberg meets Vienna“. „Uns ist es ein großes Anliegen, früh mit den Medizinern von morgen in Kontakt zu treten. Vorarlberg bietet unzählige Karrierechancen, sowohl in unseren Spitälern als auch im niedergelassenen Bereich. Diese Möglichkeiten wollten wir im persönlichen Gespräch mit den Studierenden präsentieren“, führt Ärztekammerpräsident Michael Jonas aus. „Wir möchten aufzeigen, wie attraktiv Vorarlberg als Arbeitsort für Ärzte ist. Dass wir das gemeinsam machen, ist schon der erste Beweis dafür, dass, wenn es um wirklich wichtige Themen geht, die Zusammenarbeit aller Systempartner bei uns gut funktioniert“, schließt sich KHBG-Geschäftsführer Gerald Fleisch an.
Begleitet wurden Ärztekammer und KHBG vom Gemeindeverband und Vertretern des Krankenhauses Dornbirn. Harald Köhlmeier, Präsident des Gemeindeverbandes, unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Veranstaltung: „Alle Gemeinden in Vorarlberg sind darauf angewiesen, dass auch in Zukunft die medizinische Nahversorgung gewährleistet wird. Die Gemeinden sind bemüht, den Ärztinnen und Ärzten, die eine Praxis eröffnen wollen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten. Durch unsere Teilnahme an der Veranstaltung wollen wir dies schon den Studierenden vermitteln.“ Das Krankenhaus Dornbirn wurde durch Primar Winder und Primar Harald Sparr vertreten. Beide sprachen über eine ähnliche Situation: „In Vorarlberg gibt es unzählige Möglichkeiten, alles ist etwas familiärer. Hier kann man sich in alle möglichen Richtungen entfalten, dabei wollen wir alle helfen.“
Viel zu bieten
Vorarlberg hat in Sachen Arbeitsort viele Vorteile. Gerald Fleisch führte aus: „Für Mediziner kann ich nur sagen: Hier haben Sie die Gelegenheit, bis auf die Herzchirurgie alle Fächer der Medizin kennenzulernen. Unsere Landeskrankenhäuser sind am neuesten Stand der Technik, in Feldkirch gibt es sogar den derzeit modernsten OP-Saal Österreichs, den Hybrid-OP. Wir haben mit speziellen Ausbildungsmodulen auch die Ausbildungsqualität für Mediziner neu aufgestellt und verbessert“, betonte Fleisch unter anderem. Im Krankenhaus Dornbirn gibt es sieben Primariate sowie eine unfallchirurgische Basisversorgung, eine interdisziplinäre Tageschirurgie und Intensivstation, eine Physiotherapie, sowie Belegabteilungen für HNO, Augen, Plastische Chirurgie und eine Nachsorgeeinrichtung. Somit ergeben sich für Jungmediziner viele Berufschancen. „Die Ernennungen zum Lehrkrankenhaus der Universitäten Wien, Graz und Innsbruck ist eine besondere Bestätigung für den hohen medizinischen Standard des Krankenhauses Dornbirn. Zugleich sind die erfolgreichen Kooperationen auch eine wesentliche Investition für die Zukunft: Wir wollen den Medizinstudierenden im Entwicklungsprozess helfen, denn die Medizinstudierenden von heute sind die Ärzte von morgen“, ergänzte Harald Sparr.
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