So ist die Lage auf Vorarlbergs Intensivstationen

Beinahe jeder zweite Intensivpatient in Vorarlberg muss beamtet werden, eine Aufstockung der Bettenkapazität steht im Raum.
Feldkirch Mit Stand Freitagmorgen, 8 Uhr, waren acht der 52 Betten der Vorarlberger Intensivstationen mit Covidpatienten belegt. Sieben von ihnen sind ungeimpft, drei müssen beatmet werden, erklärt der Direktor der Krankenhausbetriebsgesellschaft, Gerald Fleisch. Das Durchschnittsalter der Patienten liege bei 61,4 Jahren und ist damit leicht geringer als bei den zwölf Covidpatienten auf den Normalstationen. Diese sind im Durchschnitt 63,8 Jahre alt, neun von ihnen sind ungeimpft.

Bedenkt man nun, dass noch 33 weitere Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden, sind noch elf der 52 verfügbaren Intensivbetten frei. Auf die Maßnahmen ab dem 15. September hat dies keine Auswirkung. Das Sozialministerium sieht die 10-Prozent-Hürde bei 200 belegten Intensivbetten in Österreich, ungeachtet der regionalen Auslastung in den Bundesländern.
In den Vorarlberger Krankenhäuser will man nun die Entwicklung des Wochenendes abwarten. Mit Beginn der nächsten Woche steht eine Aufstockung auf 68 Intensivbetten an. Weitere Maßnahmen im Krankenhausbetrieb wie die Verschiebung von Operationen ist damit noch nicht verbunden. Verschärfungen dieser Art werden erst ab zehn Intensiv-Covidfällen, beziehungsweise der Verhängung der Versorgungsstufe 3 in den Krankenhäusern des Landes, zum Thema.
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