Verein will psychische Erkrankungen entstigmatisieren

Gesund / 05.11.2021 • 11:55 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Wien In der Pandemie haben die psychischen Erkrankungen um ein Viertel zugenommen. Depressionen und Angsterkrankungen sind laut dem Chefarzt des Psychosozialen Dienste in Wien, Georg Psota, inzwischen sogar Volkskrankheiten. Um diese Störungen zu entstigmatisieren, startet der Verein ganznormal.at, dessen stellvertretender Vorsitzender Psota ist, nun eine groß angelegte Kampagne. „Angstzustände“ und „Depression“ mit dem Zusatz „Kann ich mir nicht leisten“ ist auf den beiden Sujets zu lesen, bebildert werden sie mit Menschen, deren Münder mittels Wäscheklammern zu einem Lächeln verformt werden. Ein Hinweis nicht nur darauf, dass man in der heutigen Leistungsgesellschaft trotz eventueller psychischer Erkrankungen zu jeder Zeit funktionieren müsse, sondern auch darauf, dass sich nicht jeder Mensch eine entsprechende Behandlung leisten könne, sagt Agenturchef Jörg Fessler.

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