Aus dem Medizinbereich

Gesund / 11.02.2022 • 10:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Die Pandemie macht depressiv

Wien Mitarbeiter in den Krankenhäusern und im Rettungswesen sind in der Coronapandemie einer Fülle von Stressfaktoren ausgesetzt. Das hat nun auch eine Länder übergreifende Studie der Universität Innsbruck bewiesen. Befragt wurde Personal aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien. Das permanente Tragen von Schutzkleidung, lange Schichten, fehlende Sozialkontakte und moralische Bedenken werden demnach als besonders belastend empfunden. Junge Mitarbeiter und Mütter mit kleinen Kindern sind besonders stark belastet. Die Rate jener, die in der Pandemie mit Depressionen kämpfen, liegt bei Spitalsmitarbeitern bei 47, bei Einsatzkräften im Rettungsdienst bei 40 Prozent.

 

Pims-Erkrankung nach Infektion

Berlin Etwa 1000 Kinder in Deutschland könnten nach Experteneinschätzung bislang am multisystemischen Entzündungssyndrom Pims als Folge einer Coronainfektion erkrankt sein. Seit Mai 2020 wurden rund 660 Fälle gemeldet. Das geht aus einem Register der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hervor, das auf freiwilligen Meldungen von mehr als der Hälfte der deutschen Kinderkliniken und -abteilungen basiert. „Mit der Dunkelziffer dürften es in etwa 1000 Pims-Betroffene sein“, sagt der Kinder- und Jugendmediziner Jakob Armann vom Uniklinikum Dresden.

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