Architekt Jürgen Haller gewinnt Staatspreis

HE_Blude / 22.03.2022 • 16:05 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Das Projekt „Tempel 74“ in Mellau erhielt den Staatspreis. Tempel 74
Das Projekt „Tempel 74“ in Mellau erhielt den Staatspreis. Tempel 74

TEMPEL 74 Das Bregenzerwälder Architekturbüro Jürgen Haller hat für das Projekt „Tempel 74“ beim Staatspreis Architektur 2021 den Sonderpreis in der Kategorie Dienstleistung bekommen. Das Apartmenthaus mit Architekturbüro in Mellau wurde als Musterbeispiel für nachhaltige Architektur im Tourismus ausgezeichnet.

„Tempel 74“ ist ein Apartmenthaus mit Architekturbüro in Mellau im Bregenzerwald. Es zeigt, wie Tourismus heute im Spannungsfeld von regionaler Wertschöpfung, sorgsamer Bodennutzung und den gestiegenen Ansprüchen der Gäste funktionieren, so die Begründung der Jury für die Auszeichnung. Aus den insgesamt 57 eingereichten Projekten hat eine Expertenjury elf Projekte vorausgewählt. In ihrer Entscheidung wurden drei Projekte als Träger des Staatspreises Architektur 2021 in den Kategorien Produktion, Dienstleistung und Digitalisierung ausgezeichnet. Der Staatspreis Architektur wird alle zwei Jahre vom Wirtschaftsministerium für herausragende architektonische Leistungen verliehen.

Besondere Herausforderung

Das Apartmenthaus ergänzt das bestehende Ensemble des Weilers Tempel in Maßstab, Material, Proportion und Form. Neben den zehn Urlaubsapartments in zwei miteinander verbundenen Häusern beherbergt „Tempel 74“ auch das Architekturbüro von Baumeister Jürgen Haller, der Bauherr und Entwerfer zugleich ist: „Für sich selbst zu bauen ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine Chance, ein authentisches Projekt zu entwickeln, das in jedem Detail Ausdruck unserer Vorstellung von Wohnkultur ist. Besonders wichtig ist es in dieser sensiblen Lage das lokale Raumgefüge behutsam weiterzuführen.“