Gelungenes Happy End an der HAK Bezau

HE_Brege / 21.06.2023 • 14:36 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Mit der Zeugnisverteilung wurden aus Maturantinnen und Maturanten Absolventinnen und Absolventen, die ein letztes Mal gemeinsam die Maturakäpple in den Abendhimmel warfen. STP
Mit der Zeugnisverteilung wurden aus Maturantinnen und Maturanten Absolventinnen und Absolventen, die ein letztes Mal gemeinsam die Maturakäpple in den Abendhimmel warfen. STP

Maturantinnen und Maturanten der Bezauer Handelsakademie feierten ihr Maturavalet in Schetteregg.

Bezau, Egg Mit einem gehörigen Schuss Selbstironie hatten Schülerinnen und Schüler der Bezauer Handelsakademie-Maturaklasse im Jänner unter dem Motto „Roadtrip – fünf Jahre neben der Spur“ zum traditionellen Maturaball in den Schwarzenberger Angelika-Kauffmann-Saal geladen. Bereits dort hatten sie sich mit einer perfekt organisierten Ballnacht ganz klar widerlegt: Sie waren alles andere als neben der Spur – und blieben dieser Linie auch in den restlichen fünf Monaten ihrer Schulzeit treu, die nun mit dem stimmungsvollen Maturavalet im Gastgarten des Schetteregger Hofs zu Ende ging – für fast alle, denn eine von 147 Prüfungen ging daneben und eine Maturantin muss es im Herbst noch einmal versuchen.

Ein symbolischer Akt

„Wir sind als Maturantinnen und Maturanten zu diesem Fest gekommen – der symbolische Akt der Zeugnisverleihung macht uns zu Absolventinnen und Absolventen“, brachten die 13 Schülerinnen und sieben Schüler auf den Punkt und warfen für ein Erinnerungsfoto ein letztes Mal übermütig ihre Käppchen in den Abendhimmel. Besonderen Grund zur Freude hatten Luisa Felder und Tabea Schedler, die mit Auszeichnung maturierten. Fünf Schüler und vier Schülerinnen erreichten einen guten Erfolg.

Mit den besten Wünschen

Klassenvorstand Ingo Bader und Direktor Mario Hammerer gratulierten der Mannschaft, die fünf Jahre lang eine reife Leistung abgeliefert hat und gemeinsam mit dem Lehrkörper auch die Herausforderungen der Pandemie-Erschwernisse meisterte. Er sei stolz auf diese von der Pandemie geprägte Klasse und seine Kolleginnen und Kollegen, die ihre Schützlinge auf ihrem Weg in einen neuen Lebensabschnitt – sei es in den Beruf oder in ein Studium – begleitet haben.

Viel Zeit nahm sich der Schulleiter, um den Absolventen gute Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Der vielleicht wichtigste Gedanke: „Versucht immer auf drei Beinen zu stehen – Familie, Beruf und Hobby in einem Verein. Wenn es dann in einem Bereich Probleme gibt, bleiben immer noch zwei Beine, um fest im Leben zu stehen.“

Luisa Felder und Manuel Peter bedankten sich beim Lehrkörper für die Begleitung auf ihrem Weg zur Reifeprüfung. Später wurden Power-Point-Bilder aus dieser Zeit auf einer Leinwand gezeigt. Die Klasse verabschiedete sich von den Lehrerinnen und Lehrern mit symbolischen Abschiedsgeschenken. Über das wohl originellste freute sich Französisch-Professorin Elisabeth Sperger aus Lustenau – Champagner und ein Austria-Lustenau-Fan-Schal, weil sie neben dem Schulschluss noch etwas zu feiern habe .

Grund zum Feiern gab es auch für Hammerer und das Lehrerkollegium, denn ein Blick ins Klassenbuch bestätigt, dass die Handelsakademie dem Anspruch, eine Schule für die ganze Region zu sein, einmal mehr gerecht werden konnte. Die Maturantinnen und Maturanten kamen aus insgesamt zehn Gemeinden. STP