Krankenhaus wird laufend modernisiert
am Dornbirner Krankenhaus.lcf
Nach dem Ausbau des OP-Bereichs wird die Entbindungsstation umgebaut.
Gesundheit Vor Kurzem wurde der neue Operationsbereich im Krankenhaus Dornbirn offiziell eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von 22,5 Millionen Euro und einer Bauzeit von 4,5 Jahren bedeutet der Zu- und Ausbau des OP-Bereichs einen weiteren Meilenstein für das städtische Krankenhaus.
Die Umsetzung erfolgte bei laufendem Betrieb und in Etappen. Nur wenige Zentimeter trennten den OP-Bereich und die Baustelle. Errichtet wurde der L-förmige Zubau mit den sieben Operationssälen auf der Schlitzwand aus dem Jahr 1977. Diese Wand aus Beton diente beim damaligen Neubau als Baugrubensicherung und hat sich über die Jahrzehnte nicht verändert. Über 130 Tonnen Bewehrungsstahl sowie 1200 Kubikmeter Beton wurden verbaut.
Die Fassade des Zubaus harmoniert gut mit den bestehenden braunen Panelen. Sie ist aus Streckmetall mit einer unterschiedlichen Maschenweite. Dadurch erhält der sterile Gang dahinter, an dem alle sieben Operationssäle aufgefädelt sind, natürliches Licht, ohne dass man ihn einsehen kann.
Modernisierung Tagesonkologie
Modernisiert wurde auch die internistische Tagesonkologie im sechsten Stock des städtischen Krankenhauses – hier investierte die Stadt Dornbirn rund 200.000 Euro. Um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde bei der Ausstattung der Räumlichkeiten auf eine warme und wohnliche Atmosphäre Wert gelegt. In den neuen Räumlichkeiten stehen sechs Behandlungsplätze zur Verfügung. Durch die Modernisierung werden auch die internen Abläufe effizienter gestaltet.
Auch die nächsten Schritte sind bereits geplant oder werden vorbereitet: der Umbau der Geburtshilfe sowie die Einrichtung einer Triage im Eingangsbereich. Vor dem Hintergrund, dass die meisten Kinder in Vorarlberg in Dornbirn zur Welt kommen, erweitert das städtische Krankenhaus den Geburtsbereich um 150 Quadratmeter und modernisiert die Kreißsäle. Mit einem Bauvolumen von rund zwei Millionen Euro werden die vier bestehenden Säle modernisiert und um einen Kreißsaal und drei Behandlungszimmer erweitert.
Baubeginn ist erfolgt
Der Baubeginn für die neue Entbindungsstation mit insgesamt 390 Quadratmetern ist im Oktober 2021 erfolgt. Die Umbaumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb umgesetzt. Dabei verwandeln sich die Kreißsäle „Birke“, „Esche“, „Eiche“ und „Buche“ in Etappen in „Garten“, „Wiese“, „See“, „Berg“ und „Wald“. Der neue Entbindungsbereich wird zudem um drei Ambulanzzimmer mit Wartebereich erweitert und mit einem Reanimationsbereich ausgestattet. LCF