Fotoclub Lustenau feiert die Kreativität

Eine Auswahl der besten Werke wurde bei der Fotoausstellung im Reichshofsaal präsentiert.
Lustenau Es ist die Crème de la Crème jener Fotos, die in den vergangenen zwei Jahren beim Fotoclub Lustenau entstanden sind. Sie hingen – optimal beleuchtet – im Reichshofsaal und wurden der Bevölkerung im Zuge der alle zwei Jahre stattfindenden Fotoausstellung präsentiert. 22 Hobbyfotografen haben ihre Werke der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Ausstellung an drei Tagen
Interessierte Besucher konnten am vergangenen langen Wochenende die künstlerischen Werke betrachten und über die Blickwinkel, die die Fotografen setzten, staunen. „Wir sind ganz unterschiedliche Fotografen in unserem Club. Jeder hat seine eigene Vorliebe bei der Fotografie. Vielfältige und sehr ansprechende Bilder sind das Ergebnis“, erzählt Mitglied Jürgen Peter. Von Samstag bis einschließlich Montag konnten Besucher die aussagekräftigen Fotografien im Reichshofsaal bestaunen.
Die Mitglieder tauschen sich regelmäßig bei ihren Club-Abenden über aktuelle Werke aus, besprechen sie und es werden hilfreiche Tipps gegeben. „Dadurch entwickeln wir uns stetig weiter“, so Peter. Er ist schon seit 15 Jahren dabei und hat vieles dazugelernt. Damit sich jedes Mitglied auch aus seiner persönlichen Komfortzone bewegt und Dinge ablichtet, die es normalerweise nicht fotografiert, hatte die Fotografin Veronika Rauch eine besondere Idee: Sie stellt seit Herbst 2019 den Mitgliedern pro Quartal eine Fotoaufgabe, die sie in einem bestimmten Zeitfenster lösen sollen. Kreative Aufgaben wie „Versuchs doch mal ganz minimal“ oder „Wenn das Licht angeht“ versetzen die Mitglieder in einen künstlerischen Prozess. „Im ersten Moment ratterts und man überlegt sich, wie man diese Aufgabe fotografisch lösen kann“, so Peter. Jeder interpretiert die Aufgabe etwas anders und setzt den Fokus unterschiedlich.
Club-Leben auch während Corona
Für die Hobbyfotografen stellt die Ausstellung eine passende Möglichkeit dar, ihre Fotografien sichtbar zu machen. „Wir waren auch während der Lockdowns ständig in Kontakt. Unsere Abende hielten wir online ab. Das funktionierte gut“, so Peter. Menschen zu fotografieren sei während dieser besonderen Zeit etwas schwierig gewesen, umso mehr freut es die Mitglieder, dass wieder ein Stück Normalität eingekehrt ist. „Wir lernen viel voneinander. Das bringt einen persönlich ganz weit“, sagt Mitglied Arthur Rohrbach. Er ist aus der Schweiz und stolz darauf, bei einem kompetenten Fotoclub sein zu dürfen. Interessierte Fotografen sind im Club jederzeit willkommen. Denn erst durch die Vielfalt entsteht ganz Großes, wissen Rohrbach und Peter. Bvs
„Wir lernen viel voneinander. Das bringt einen persönlich ganz weit.“

