Eingesendet. Vereinsnachrichten aus dem Bezirk

Trainerfortbildung
Lauftreff Hohenems Die Läuferinnen und Läufer des Lauftreff Hohenems können in Zukunft von noch mehr Expertenwissen profitieren.
Der Erfolg im Sport wird neben der Regelmäßigkeit auch stark durch die Vielfältigkeit und Abwechslung in den Trainingseinheiten bestimmt. Die richtige Technik spielt nicht nur für die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle, sondern hilft auch, Verletzungen vorzubeugen. Daher sind die Expertise und das Engagement unserer ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer für uns von großer Bedeutung.
Um die Läuferinnen und Läufer des Lauftreff Hohenems in Zukunft noch mehr motivieren und unterstützen zu können, nahmen die Trainer des Lauftreff Hohenems an einer Trainerfortbildung teil. Über 80 Jahre Lauferfahrung kamen zusammen, als die Trainer Bernhard Allgäuer, Werner Klien, Peter Schenk, Jürgen Schnetzer, Gerd Bösch, Bernhard Sebrinek und Christine Herrmann nochmals gemeinsam die Schulbank drückten. Sie tauschten ihre vielen Erfahrungen im Trainerwesen aus und studierten intensiv die Bereiche Gruppenleitung, Lauftheorie und Trainingsaufbau.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung der Teilnehmer konnte die Theorie in den drei Kurseinheiten zügig erlernt werden, sodass viel Zeit für die praktische Anwendung blieb. Im Anschluss galt es, das neu Erlernte im Rahmen einer Praxisprüfung unter Beweis zu stellen und dabei den strengen Bewertungen der Mitstreiter zu bestehen. Alle Gruppenleiterinnen und -leiter haben die Abschlussprüfung mit Bravour bestanden. Die erlernte Kompetenz wird durch das Zertifikat besiegelt, welches die Absolventen als Lauftrainer und Lauftrainerinnen des Lauftreff Hohenems auszeichnet. Wir freuen uns, von eurem Know-how zu profitieren. Vielen Dank für euer Engagement!
Wunderbare Aktiv-Reise nach Sizilien
Vorarlberger Seniorenbund Das diesjährige Ziel unserer Aktivreise war Sizilien, Italiens Sonneninsel, wo von alters her die Zitronen blühen und wo auch der Ätna zu Hause ist.
Von Zürich aus ging es in knapp zwei Stunden Flugzeit nach Palermo. Gemeinsam unternahm man herrliche Ausflüge wie zum Beispiel zum Ätna, der gerade aktiv war, und mit 3345 Metern der höchste Berg Siziliens ist. Weiter ging es nach Taormina, der Perle am Ionischen Meer. Siziliens Metropole Palermo vereint Kunst und Kultur verschiedenster Völker miteinander und war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise mit der Besichtigung des Weltkulturerbes der Kathedrale von Monreale.
Mit dem Schiff fuhren wir bei wunderbarem Wetter zu den Liparischen Inseln und zur Insel Vulkano. Weitere Besichtigungspunkte waren die Stadt Erice und Marsalla. Der Fischerort Cefalu und Castelbuono faszinierten die 100 Reisefreunde des Seniorenbundes. Alle Reisefreunde waren froh, dass sie am Mittwoch einen Tag zum Ausspannen und zum Baden hatten. Es war eine rundum schöne Reise und alle sind wieder gesund nach Hause gekommen. Die Reiseleiter des Seniorenbundes, Angelika und Franz, bedanken sich recht herzlich für das Vertrauen, die Pünktlichkeit und die schöne Gemeinschaft, die wir in dieser Woche miteinander genießen durften.
Erlebnisreiche Fahrt ins Val Misox
Kulturkreis Hohenems Der Kulturkreis Hohenems, begleitet von Rudi Hirnböck, unternahm eine Reise ins südliche Graubünden.
Südländisches Flair, malerische Bergdörfer entlang des Flusses und Spuren einstiger Handelszeit machen die Viamala-Region aus, in die Rudi Hirnböck und der Kulturkreis Hohenems eine interessante Kulturreise unternahm. In der südlichen Mitte Graubündens erstreckt sich die Region rund um die Orte Splügen, Andeer und Domleschg, nur einen Katzensprung über den Splügenpass nach Italien, stets vom Wasser des Hinterrheins begleitet und geprägt von den Siedlungen der Walser. Einst führte entlang der Viamala eine der wichtigsten Handelsrouten von Nord nach Süd. Noch heute kann man Spuren dieser Zeit in den Bergdörfern, ihren besonderen Bauten und den Geschichten dahinter erkennen. Doch auch andere Besonderheiten lassen sich hier entdecken. Tief im Rheinwald liegt eine der beiden Quellen des 1230 km langen Rheins. Die Besiedlung der Walser, die im 13. Jahrhundert erstmalig über den San Bernardino ins Tal bei Splügen einwanderten, gilt als älteste nachweisbare Walserkolonie in Graubünden.
Romanische Bauten
Über den San Bernardino ging es nach Mesocco im Misox Tal, dessen Namen sich vom Fluss Moesa ableitet und der am San Bernardino Pass (2065 m ü.M.) entspringt und in den Fluss Ticino fließt. Südlich des Dorfes Mesocco liegt auf einem mächtigen Felsen (752 m)
das Castello di Misocco. Es ist eine der größten Burganlagen der Schweiz und bildete vom Anfang des 13. Jahrhunderts bis 1526 das herrschaftliche Zentrum des Tals. Am Fuß des Burghügels steht die ebenfalls 1219 erstmals erwähnte romanische Kirche Santa Maria dell Castello. Im Innern der Kirche mit hufeisenförmiger Apsis finden sich Fundamentreste eines Vorgängerbaus mit runder Apsis aus dem 6. oder 7. Jahrhundert. „Diese frühmittelalterliche Kirche wurde im 11. Jahrhundert durch einen romanischen Neubau mit frei stehendem Campanile ersetzt. Vermutlich errichteten die Freiherren von Sax im ehemaligen Kirchenkastell eine mittelalterliche Burg, die rund vier Jahrhunderte lang ihr Wohnsitz bleiben sollte und von der aus sie ihre Herrschaft über das Misox begründeten“, schildert Rudi Hirnböck den geschichtlichen Ablauf.
Felsengalerie unter dem Wasserfall
Einst war das Gasthaus an der Rofflaschlucht ein Ort der Rast an der Alpentransversale, Säumer, Reisende und Fuhrleute kehrten hier ein. Mit dem Bau der Gotthardeisenbahn 1882 kam der Transitverkehr völlig zum Erliegen. Die damaligen Wirtsleute waren gezwungen nach Amerika auszuwandern.
Christian Pitschen Melchior sah in Amerika die Niagarafälle und beschloss, zurückzukehren und den Wasserfall in der Rofflaschlucht als Sehenswürdigkeit für Touristen zu erschließen. Beeindruckend ist es, die Felsengalerie entlang durch den Wasserfall hindurchzugehen, wenn die tosenden Fluten des Hinterrheins über einen hinweg in die Tiefe stürzen.
In der romanischen Kirche von Clugin mit ihren Wandmalereien des Waltensburger Meisters und den späteren Rhäzünser Meistern fand die Kulturfahrt ihren Abschluss. Erfreut und dankbar zeigte sich Obmann Edmund Banzer für den Einsatz und die kunsthistorischen Erläuterungen bei Rudi Hirnböck.

