Gartenarbeit – Work-out in der Natur

HE_Brege / 01.03.2023 • 14:24 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Gartenarbeit kann ganz schön in den Rücken gehen. Shutterstock
Gartenarbeit kann ganz schön in den Rücken gehen. Shutterstock

RÜCKEN Jetzt beginnt bald wieder die Freiluftsaison. Bei der Gartenarbeit werden nahezu alle Muskelgruppen des Stütz- und Bewegungsapparates beansprucht. Der Rücken verrichtet dabei manchmal echte Schwerstarbeit. Denn das Umgraben eines Gemüsebeets fordert Muskulatur, Wirbelsäule, Sehnen und Bandscheiben wirklich heraus. Hier müssen belastungsbedingte Verletzungen gar nicht erst entstehen, wenn einige Tipps befolgt werden:

1. Achten Sie auf Ihre Bewegungsabläufe, um gelenk- und rückenfreundlich zu gärtnern. Heben Sie zum Beispiel stets aus den Knien und vollziehen Sie keine ruckartigen Bewegungen. Nutzen Sie außerdem Hilfsmittel wie kleine Unterlagen, falls Sie im Beet beim Pflanzen länger knien müssen.

2. Gartengeräte mit ergonomischen Griffen und Stielen, die am besten auch noch individuell verstellbar sind, sollen die Arbeit erleichtern und den Rücken schonen.

3. Da Gartenarbeit meist auf dem Boden stattfindet, sollten Sie auf keinen Fall dauerhaft gebückt arbeiten, sondern möglichst aufrecht. Gehen Sie am besten in die Hocke oder knien Sie. Stellen Sie ein Bein auf und stützen den Unterarm auf den Oberschenkel. So halten Sie sich gerade und entlasten den Rücken.

4. Schwere Lasten sollten Sie verteilen, indem Sie zum Beispiel besser zwei kleine Gießkannen tragen, statt einer großen.

5. Ganz wichtig: Wechseln Sie häufig die Position und gestalten Sie Ihre Gartenarbeit abwechslungsreich. Monotone Bewegungen, die Sie über einen längeren Zeitraum ausführen, sind extrem anstrengend – auch für den Rücken. Durch verteilte Belastungen werden verschiedene Muskelgruppen abwechselnd beansprucht, statt einer dauerhaften Belastung ausgesetzt zu sein.

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