Keine Gebührenerhöhung in Mäder
Verwaltung Die meisten Gebühren und Abgaben an die Gemeinden werden normalerweise aufgrund der Teuerung automatisch anhand des Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex (Verbraucherpreisindex) angepasst. Die Gemeinde Mäder will im kommenden Jahr – zum zweiten Mal in Folge – größtenteils auf diese Indexierung verzichten. Dienstleistungen, die in den Bereich der Gebührenabgaben fallen, versucht die Gemeinde so kostengünstig wie möglich
anzubieten.
Bekenntnis zu kostendeckenden Gebühren
Nachdem in der Gemeinde Mäder bereits im laufenden Jahr auf eine Gebührenerhöhung verzichtet werden konnte, hat der Ausschuss für Finanzen, Gebühren und Wirtschaft auf einstimmigen Beschluss auch für das kommende Jahr entschieden, bei den Gebühren für Wasser und Kanal erneut keine Veränderungen vorzunehmen. „Damit bleiben diese Gebühren also im Jahr 2021 gleich wie in diesem Jahr“, kann Bürgermeister Rainer Siegele zur Freude der Einwohner berichten.
Gerade im Bereich der Abfallentsorgung gibt es etwas Erfreuliches zu vermelden: Hier konnte der Umweltverband die Entsorgungskosten für mehrere Jahre zu sehr günstigen Konditionen aushandeln. Aber auch andere Gebühren und Steuern sind weit unter der Kostendeckung angesiedelt. „Um dies-bezüglich aber mittelfristig landesweit zu einem einheitlichen Sacktarif zu gelangen, wurde die Gebühr für die Restabfallsäcke angepasst“, erklärt Bürgermeister Siegele die geringfügige Änderung. So wird ab dem Jahr 2021 der 20-Liter-Sack 1,60 Euro kosten, der 40-Liter-Sack kommt ab dem nächsten Jahr auf 3,20 Euro – alle übrigen Abfall-
gebühren bleiben allerdings unverändert. „Die Gemeinde Mäder bekennt sich zu
kostendeckenden Gebühren, wo immer das möglich ist“, betont das Gemeindeoberhaupt, muss aber als ergänzenden Nachsatz hinzufügen: „Wobei diverse Abgaben allerdings auch vorgegeben sind.“