KRITIK Seit mehr als fünf Jahren fordern die heimischen Ziegelhersteller einen verpflichtenden Herkunftsnachweis von Baustoffen, da sowohl der Ursprung der Rohstoffe als auch die Länge der Transportwege die CO2-Bilanz entscheidend beeinflussen. Nachgewiesene Regionalität muss in den Förderungen Berücksichtigung finden, ist das Anliegen der Ziegeleien. Kritisiert wird vor allem, dass bei der Förderungsvergabe mit zweierlei Maß gemessen wird und ein Baustoff – so wie heute vielfach bei Holz –
bevorzugt wird. Die österreichischen Ziegelproduzenten kommen der Aufgabe nach dem Herkunftsnachweis seit Jahren konsequent nach: Jeder Ziegel, der ein heimisches Werk verlässt, lässt sich lupenrein zurückverfolgen. Die Ziegelindustrie erfüllt nicht nur den Regionalitätsnachweis, sondern hat in den vergangenen Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um die CO2-Bilanz weiter zu verbessern.