Verkehrskonzept erfolgreich umgesetzt

HE_Feldk / 29.09.2021 • 15:12 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Verschwenkungen, Übergänge und Mittelinseln sorgen nun für mehr Sicherheit. Mäser (2), Egle (1)
Verschwenkungen, Übergänge und Mittelinseln sorgen nun für mehr Sicherheit. Mäser (2), Egle (1)

Verkehrsberuhigtes Gemeindegebiet und attraktiverer Rad- und Fußwegverkehr.

Verkehr Nicht nur die Bevölkerung in Mäder ist in den letzten 30 Jahren stetig gewachsen – auch der Verkehr hat deutlich zugenommen. Das laufend wachsende Verkehrsaufkommen hat zu regelmäßigen Staubildungen, steigenden Lärmbelastungen und unsicheren Situationen für schwächere Verkehrsteilnehmer geführt. Die Gemeinde hat sich deshalb vor vier Jahren entschieden, ein Mobilitätskonzept zu erstellen, welches in weiterer Folge auch erfolgreich umgesetzt worden ist.

Tempo 30

In einem Workshop mit der Bevölkerung wurde bereits im Jahr 2018 das damalige Verkehrskonzept überarbeitet und das neue seither auch schrittweise umgesetzt. Der Gemeinde ist es durch ein umfassendes Mobilitätskonzept gelungen, den Verkehr auf dem Gemeindegebiet zu beruhigen und für den Fuß- und Radverkehr attraktiver zu gestalten. Eine wichtige Zielsetzung dabei war auch die Sicherheit im Straßenverkehr – und so wurde als einer der ersten Schritte auf den Gemeindestraßen ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern eingeführt. So konnte die Geschwindigkeit der Autos dem Tempo der Radfahrer angenähert werden, was das Radfahren in der Gemeinde sicherer und zudem attraktiver gemacht hat.

Sicherheit auf dem Schulweg

Für mehr Sicherheit sorgen auch die Einbahnregelung und das Parkverbot beim Schulareal. Dazu wurden mit den „Kiss&Ride“-Ausstiegsstellen um das Schulgelände und den
J.-J.-Ender-Saal eigene Flächen für den Bring- und Holverkehr der Schüler eingerichtet. Das komplette Fahrverbot für die Straße Ulimahd sorgt zusätzlich für die Sicherheit der Schüler und die Stärkung des Naherholungsgebiets Brühl.

Fuß- und Radverkehr stärken

Zur Erhöhung der Sicherheit gerade für den Fuß- und Radverkehr wurden an der Schweizerstraße neue Übergänge und eine Mittelinsel geschaffen. Dadurch passieren die Kraftfahrzeuge diese Stellen nun deutlich langsamer und ermöglichen den Fußgängern und Radfahrern ein sicheres Queren der Straße. Zudem konnten mit den Radquerungen die Lücken im Fahrradnetz geschlossen werden. Die Naherholungsgebiete und die Fahrradlandesroute sind nun schneller erreichbar. Auch der neue Kreisverkehr vor der Schweizer Grenze sorgt für mehr Sicherheit und einen besseren Verkehrsfluss.

Mit diesen gesetzten Schritten konnte bereits ein Großteil der Maßnahmen umgesetzt werden. „Offen sind nun noch Projekte, für deren Verwirklichung wir Partner brauchen, wie beispielsweise Tempo 40 auf besonders verkehrsintensiven beziehungsweise gefährlichen Abschnitten unserer Landesstraßen oder aber auch der Fuß- und Radweg vom Kreisverkehr bis zu der Autobahnbrücke in Altach“, informiert Vizebürgermeister Rainer Gögele. MIMA

Es gilt Tempo 30 auf Gemeindestraßen.
Es gilt Tempo 30 auf Gemeindestraßen.
Kiss&Ride-Zonen wurden eingerichtet.
Kiss&Ride-Zonen wurden eingerichtet.