„Darf man im Weinkeller auch lachen?“

HE_Feldk / 16.03.2023 • 08:17 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Für die Probenarbeiten wurde das Esszimmer kurzerhand umgebaut. Auch in diese Szenen gewährt die Familie Marte einen Einblick.vn-sah
Für die Probenarbeiten wurde das Esszimmer kurzerhand umgebaut. Auch in diese Szenen gewährt die Familie Marte einen Einblick.vn-sah

Zu ihrem 20-Jahr-Jubiläum bringen „d’Maivögl“ ihr Stück „probiera“ auf der Kulturbühne Ambach.

götzis Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause starten die „Maivögl“ wieder durch. Im neuen Programm „probiera“ halten sie einerseits Rückschau auf die vergangene Zeit, als die Pandemie noch den Alltag beherrschte. Andererseits werden die Kabarett-Besucher wieder direkt einmal mitgenommen ins Esszimmer sowie in den Alltag der Familie Marte.

Zu Beginn des Kabaretts geben die Akteure einen kurzen Einblick in die vermeintlich vielmals gescheiterten Proben: Sohn Benedikt kommt wieder einmal zu spät, Tochter Teresa muss dann doch plötzlich weg, und ihre Zwillingsschwester Lisa-Maria macht sogleich auch einen Abflug. Da dann alle schon weg sind, geht Papa Georg „grad noch eine Runde Radfahren“. So steht Mama Sigrid am Ende doch wieder alleine da mit ihrer Probenmappe.

Auch in Situationen aus dem Corona-Alltag und dem ganz „normalen Wahnsinn“ werden die Kabarett-Besucher mitgenommen. So bieten die anstehende Hochzeit von Tochter Lisa-Maria, das Verkünden von Teresa’s neuem Extremsport-Hobby sowie der Frisörbesuch mit der geliebten Oma viel humorvolles Material, um ein neues Programm zu präsentieren. Auch der ein oder andere WhatsApp-Chatverlauf aus der Familiengruppe wird an der Leinwand im Hintergrund gezeigt.

Dass sich das Familienleben der Martes stark verändert hat, seitdem die drei jüngeren Mitglieder das Elternhaus verlassen haben und auf eigenen Beinen stehen, spiegelt sich auch im Stück wieder. So wird Benedikt von Papa Georg hinsichtlich des gemeinsamen Haushaltes mit seiner Freundin beratschlagt: „Wenn sie sagt, du sollst doch bitte den Abwasch erledigen, erledige ihn einfach so, dass sie unmöglich damit zufrieden ist“, so Georg zu seinem Sohn. Dass soll wohl dazu führen, dass die geliebten Frauen die Haushaltsarbeit doch lieber selbst erledigen.

Damit die Lachmuskeln der Zuschauer aber nicht allzu sehr strapaziert werden, werden die verschiedenen, humorvoll gestalteten Szenen von Mundartliedern, die Gänsehaut verursachen, unterbrochen. In bewährter Weise wird die Familie Marte auch bei diesem Kabarett von der Band „welcome“ musikalisch unterstützt. Dahinter verbirgt sich die Familie Kilga aus Mäder. Seit vielen Jahren singt und musiziert Norbert Kilga mit seinen Töchtern Tina und Barbara. Ihre bekannten Mundartlieder beinhalten ebenso authentische Lebenssituationen und fügen sich harmonisch ins neue Programm der Maivögl ein. VN-SAH

weitere aufführungen

» Samstag, 18. März um 20 Uhr

» Sonntag, 19. März um 17 Uhr

» Sonntag, 26. März um 17 Uhr

» Samstag, 1. April um 20 Uhr

jeweils in der Kulturbühne Ambach

KARTENVORVERKAUF von Montag

bis Freitag, jeweils von 18 bis 20 Uhr,

unter 0664 62 55 468 (Georg Marte)

oder per Mail an georg.marte@aon.

at sowie nach Verfügbarkeit an der

Abendkasse.

KOSTEN 24 Euro pro Karte; Schüler,

Studierende sowie Senioren erhalten

einen ermäßigten Preis von 18 Euro.

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