Auf den Spuren der St.-Anna-Kapelle

HE_Feldk / 10.05.2023 • 16:01 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Kapelle wurde durch Dr. Josef Hartmann errichtet. Der Überlieferung nach hatte er den Bau einer Kapelle für seine Rettung aus dem Nebel versprochen.zellhofer
Die Kapelle wurde durch Dr. Josef Hartmann errichtet. Der Überlieferung nach hatte er den Bau einer Kapelle für seine Rettung aus dem Nebel versprochen.zellhofer

Die Mitglieder der Bruderschaften St. Anna und St. Arbogast luden zur Landpartie nach Faschina/Fontanella.

götzis Die Bruderschaften St. Arbogast und St. Anna blicken auf eine über 350-jährige Tradition zurück.

Seit 2014 haben sie sich eine gemeinsame Führung gegeben und treten seitdem als St. Anna und St. Arbogast Bruderschaft auf.

Dabei stehen auch laufend gemeinsame Veranstaltungen an. Dementsprechend ging es für die Mitglieder der Bruderschaft Götzis kürzlich anlässlich der Landpartie nach Faschina/Fontanella zur St.- Anna-Kapelle.

Erfolgreiche Landpartie

Die Mitglieder der St. Anna und
St. Arbogast Bruderschaft Götzis hatten am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, die St.-Anna-Kapelle in Faschina und die „Erinnerungszeichen“ in Faschina und der Kirche in Fontanella zu besichtigen.

„Dabei bekamen wir auch die Arbeit des Götzner Künstlers Hubert Lampert durch ihn und Frau Elisabeth Burtscher fachlich erklärt“, berichten Brudermeister Günter Vonblon und Bildungsreferent Rainer Heinzle von einer erfolgreichen Landpartie der Bruderschaften.

Die St.-Anna-Kapelle in Faschina wurde 1700 durch Dr. Josef Hartmann aus Fontanella errichtet, der, der Überlieferung nach, sich im Nebel verirrte und für die Errettung den Bau einer Kapelle versprach, welchen er dann auch umsetzte.

Dazu erhielten die Mitgieder der Bruderschaften auch einen Einblick in die Erinnerungszeichen für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter an der Kapelle. Diese wurden errichtet, nachdem im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter beim Bau der Straße von Fontanella nach Faschina eingesetzt waren und zwei davon auch ums Leben kamen

Elisabeth Burtscher und Hubert Lampert erklärten dazu das Zustandekommen und das künstlerische Konzept. MIMA

Die Mitglieder der Bruderschaften St. Anna und St. Arbogast mit Elisabeth Burtscher und Hubert Lampert.
Die Mitglieder der Bruderschaften St. Anna und St. Arbogast mit Elisabeth Burtscher und Hubert Lampert.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.