Wer in Thüringen ein Fitnesscenter eröffnet

Michael Burtscher und Lisa-Marie König wollen ein neues Bewusstsein für Fitness schaffen.
Thüringen Im Herzen von Thüringen, an der Kreuzung Walgaustraße-Faschinastraße, entstehen derzeit zwei moderne Gebäudekomplexe. Neben der Polizeidienststelle, der Raiffeisenbank, einem Backshop-Café und acht Mietwohnungen ist auch ein neues Fitnesscenter geplant.
Der entsprechende Mietvertrag wurde bereits unterschrieben, wie Michael Burtscher bestätigt. Er und seine Partnerin Lisa-Marie König wollen das neue Studio führen.
Eigentlich hätten die beiden schon vor zwei Jahren eröffnet, wie sie erzählen. „Die Pandemie hat unsere Pläne völlig über den Haufen geworfen“, sagt die Fitnesstrainerin. Zum Glück, wie das Unternehmerpaar feststellt. „Denn nun haben wir die perfekte Lokation für uns gefunden“, freut sich Michael Burtscher. „Wir haben uns zuvor schon einige Räumlichkeiten angesehen, doch hat es bisher entweder an der Lage, der Parkplatzsituation oder den räumlichen Gegebenheiten gehakt.“
450 Quadratmeter Platz
Im Zentrum von Thüringen liegt das neue Fitnessstudio nicht nur optimal, sondern bietet darüber hinaus auch ausreichend Platz für Sportbegeisterte. „Uns stehen rund 450 Quadratmeter auf zwei Stockwerken zur Verfügung“, verrät Lisa-Marie König und das Funkeln in ihren Augen verrät, dass sie bereits jeden Quadratmeter verplant hat. „Im zweiten Obergeschoss werden wir einen klassischen Gerätepark sowie einen Freihantelbereich einrichten.“ Darum werde sich vor allem Michael Burtscher kümmern. Das Krafttraining liege ihm nämlich besonders. Eine Etage darüber hat seine Partnerin ihren Spielplatz, wie sie es nennt. „Es wird einen klassischen Kursraum geben. Zudem haben wir eine offene Trainingsfläche für funktionales Training geplant. Hier können die Sportler vor allem mit ihrem Körpergewicht und einigen Hilfsmitteln wie einer Kettlebell oder einem Theraband trainieren.“

Von der Leidenschaft zum Beruf
Bewegung gehört für Lisa-Marie König zum Alltag. So habe sie in der Schule schon gern verschiedenste Sportarten, wie zum Beispiel Volleyball oder Leichtathletik, ausgeübt. „Als sich nach der Grundschulausbildung die Möglichkeit für mich geboten hatte, Sport mit dem Beruf zu verbinden, war das optimal“, begründet sie ihre Entscheidung, Fitnesstrainerin zu werden. Dass sie sich in ihrem Beruf einmal selbstständig machen möchte, war für sie schon lange klar.
Michael Burtscher ist ebenfalls ein begeisterter Sportler. Vor allem das Krafttraining liege ihm. Durch Verletzungen, die er sich beim Fußballspielen zugezogen hatte, entdeckte er seine Leidenschaft für die Fitness. Seinen Fokus setzt er dabei vor allem auf das Kraft- und Muskelaufbautraining wie auch auf den athletischen Bereich, wie er betont: „Mir geht es nicht darum, irgendwann auf einer Bühne zu stehen und der Typ mit den größten Muskeln zu sein.“ Der gelernte Anlagenelektriker hat während der Pandemie die Zeit genutzt und eine Ausbildung zum Fitness- und Ernährungstrainer gemacht. Nun will er mit seiner Partnerin seine Leidenschaft zum Beruf machen.

Ein Bewusstsein schaffen
Fitness bedeutet für das Paar vor allem, wenn man seinen Alltag ohne Beschwerden meistern kann. „Wenn man seine Zehen noch berühren, Treppen ohne Schnaufen steigen und hin und wieder kleine Wanderungen ohne Probleme meistern kann“, sagt Michael Burtscher. Den beiden Trainern liege daher vor allem eine gute Betreuung ihrer Kunden am Herzen. „Wir legen Wert auf eine optimal abgestimmte Trainingsplanung und -betreuung. Wir wollen vor allem, dass die Leute mit der Zeit ein Bewusstsein fürs Training, für Bewegung im Allgemeinen und für ihren Körper bekommen. Bewegung soll als eine Selbstverständlichkeit, als Teil der Lebensqualität gesehen werden“, erklärt Lisa-Marie König.