Das sind die Helden der Berge

Heimat / 03.05.2022 • 10:45 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Wurden für ihren langjährigen Einsatz geehrt: Rudi Wolf, Hans Künzle, Gustl Wolf, Alfons Sagmeister, Norbert Thum, Ortsstellenleiter Andreas Bodingbauer, Peter Schuler, Kristian Kessler und die neue Hundeführerin Magdalena Rauter mit Hündin Zimba.<span class="copyright">sto</span>
Wurden für ihren langjährigen Einsatz geehrt: Rudi Wolf, Hans Künzle, Gustl Wolf, Alfons Sagmeister, Norbert Thum, Ortsstellenleiter Andreas Bodingbauer, Peter Schuler, Kristian Kessler und die neue Hundeführerin Magdalena Rauter mit Hündin Zimba.sto

Verdientes Lob und Anerkennung für die Mitglieder der Bergrettung Vandans.

VANDANS/ST.ANTON „Trotz zwei Jahren Corona und dem ein oder anderen Lockdown kann die Bergrettung Vandans gerade für die Vereinsjahre 2020 und 2021 mit einer beachtlichen Einsatz- und Arbeitsstundenstatistik aufwarten“, informiert Ortsstellenleiter Andreas Bodingbauer in seinem Bericht. Mit insgesamt 19 teilweise längeren Einsätzen, zahlreichen Übungen und diversen Pistenrettungsdiensten schlugen sich die beiden Jahre mit rund 4150 Stunden zu Buche. „Nicht enthalten sind dabei die Stunden, die zum Beispiel von der frischgebackenen Hundeführerin Magdalena Rauter für diese Spezialausbildung aufgewendet wurden“, sagt Andreas Bodingbauer. Man kann also davon ausgehen, dass zahlreiche weitere ehrenamtliche Stunden ohne viel Aufhebens geleistet wurden.

Das weiß auch Bürgermeister Florian Küng. „Ich schätze den hohen Idealismus der Bergrettung Vandans, den Einsatzwillen und die Bereitschaft immer und jederzeit für andere zur Verfügung zu stehen. Die Allgemeinheit profitiert zum Beispiel dadurch, dass die Bergrettungsmitglieder jedes Jahr die Wanderwege in Vandans und St. Anton herrichten“, betont das Gemeindeoberhaupt in seiner Rede.

Für ihren Einsatz ausgezeichnet

Bei der Jahreshauptversammlung wurden sieben Anwärter offiziell in die Bergrettung aufgenommen, da sie in den vergangenen zwei Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen hatten. Weiters gibt es einen neuen Ausbildner und vier zusätzliche Alpinsanitäter zur Verstärkung des Teams. Die Ortsstelle besteht somit zurzeit aus 52 Personen.

Nach den Berichten der Referatsleiter folgte der Höhepunkt des Abends. „Eine besondere Freude ist es immer, langjährige Mitglieder ehren zu können“, sagt Andreas Bodingbauer. „Zu den schönen Erlebnissen zählt wohl für jeden Helfer in Not, wenn er für seine Leistungen ein äußeres Zeichen der Dankbarkeit erhält. Drum Ehre wem Ehre gebührt.“

Zu jedem der geehrten Bergretter wusste der Ortsstellenleiter spannende und interessante Anekdoten zu erzählen. Mit tiefstem Respekt für ihre Leistungen, den Einsatz und das Engagement wurden Kristian Kessler (20 Jahre), Alfons Sagmeister und Bernhard Maier (30 Jahre), Hans Künzle, Rudi und Gustl Wolf (40 Jahre) sowie Reinhold Erne und Norbert Thum für unglaubliche 50 Jahre Dienst mit dem grünen Kreuz mit dem Edelweiß ausgezeichnet.

Für besondere Leistungen wurde Peter Schuler geehrt. Er war langjähriger Flugretter, Ausbilder und Notfallsanitäter und 32 Jahre Sanitätswart der Ortsstelle.

Mit einem Ausblick auf die Tätigkeiten des kommenden Jahres beendete der Ortsstellenleiter die diesjährige Jahreshauptversammlung. Der gemütliche Teil für die Mitglieder und geladenen Gäste fand anschließend im Dorfcafé St. Antöner Hock statt. STO

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