Wie man dem Thema Demenz begegnen sollte

Heimat / 06.05.2022 • 19:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Katharina Schuster, Susanne Westreicher und Martin Konzet.<span class="copyright">BI</span>
Katharina Schuster, Susanne Westreicher und Martin Konzet.BI

Leben im Alter: Ein Vortrag von Susanne Westreicher.

Bludesch Im schönen Ambiente des Keller­theaters Lampenfieber in Bludesch fand am vergangenen Mittwoch die Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe „Leben im Alter“ statt. „Aufgrund des demografischen Wandels wächst in unserem Dorf und in der Region der Anteil älterer Personen in der Bevölkerung“, erklärte Katharina Schuster, Leiterin der Arbeitsgruppe Gesundheit, ­Soziales und Jugend in der Gemeinde Bludesch. Aus diesem Grund werde von der Arbeitsgruppe heuer der Fokus auf das Thema „Älterwerden“ gelegt und in einer Vortragsreihe werden Experten zur jeweiligen Thematik eingeladen.

Frühe Diagnose wichtig

Mit Susanne Westreicher, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, konnte eine hochkarätige Referentin gewonnen werden. Sie präsentierte in sehr prägnanter und anschaulicher Weise die unterschiedlichen Demenzformen, deren Ursachen und Therapiemöglichkeiten. „Eine Heilung von Demenzerkrankungen ist leider ausgeschlossen, aber es gilt, die Lebensqualität der Patienten möglichst lange zu erhalten“, betonte die Medizinerin.

Angehörige brauchen bei der Betreuung von Demenzpatienten viel Geduld. Es sei ausgesprochen wichtig, sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Einer vaskulären Demenz könne mit einem gesunden Lebensstil gut vorgebeugt werden. Eine frühzeitige Diagnose ermögliche die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs. An der anschließenden Diskussion beteiligten sich die Besucher rege. „Ich habe den Vortrag sehr informativ gefunden. Das Wichtigste zum Thema Demenz wurde durch Susanne Westreicher sehr gut erklärt, sodass wirklich jeder etwas mitnehmen konnte“, sagte Christine Dünser begeistert.
Carmen Messner stimmte dem zu: „Der Vortrag gab einen sehr guten Überblick über Demenzerkrankungen, aber auch Anregungen dazu, wie Angehörige und Betroffene besser damit umgehen können.“ BI