Wo es am Wochenende über 2700 Besucher hinlockte

Das Use-what-you-have-Festival im Würbel-Areal begeisterte zahlreiche Besucher.
BLUDENZ „Ich bin heute überglücklich, dass dieser wunderschöne Ort im Herzen von Bludenz mit Leben und Seele erfüllt wird“, zeigte sich Gertrud Würbel, Inhaberin des gleichnamigen Areals in Bludenz, anlässlich des dort erstmals stattfindenden Use-what-you-have-Festivals am vergangenen Wochenende begeistert.
Das breit gefächerte kulturelle Angebot zog zahlreiche Besucher an. „2700 Besucher haben wir an den Festivaltagen gezählt. Die Resonanz war enorm. Ich sah nur glückliche Gesichter. Und was mir vor allem gut gefallen hat, war, dass so viele junge Familien mit Kindern und Babys kamen“, führte Gertrud Würbel weiter aus. Auch Kulturstadtrat Cenk Dogan stimmte in die Begeisterung ein: „Ich finde es großartig, dass dieses wunderbare Festival heuer im Würbel-Areal stattfindet. Diese Kombination hat sich gesucht und gefunden.“
Ein Kleinod mitten in Bludenz
Neben Miriam Wolf, Theresa Bubik und Lisa Vesely gehörte auch Jasmin Türk zum Organisationsteam: „Mir gefällt besonders gut, dass sich so viele unterschiedliche Akteure wie Marktleute, Künstler und freiwillige Helfer für dieses Festival, das ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung steht, zusammengefunden haben. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von vielen getragen wird. Ein besonderer Dank gilt vor allem Gertrud Würbel, die diesem Projekt einen Raum geboten hat.“

Die Programmbreite erstreckte sich von Workshops, einem Marktangebot mit originellen Produkten, einem abwechslungsreichen Kinderprogramm bis hin zu musikalischen und kulinarischen Darbietungen. So trat zum Beispiel am Samstagvormittag die Band „Bauernfänger“ auf, die auf stimmige Weise das Event begleitete. „Das Festival ist schlichtweg perfekt und zukunftsträchtig. Denn es gilt, uns bewusst zu machen, was wir wirklich brauchen, um von der Wegwerfgesellschaft wegzukommen“, betonte Künstlerin Heidi Comploj. Sie bezeichnete das weitläufige Würbel-Areal als verwunschen wirkenden Ort mitten in der Stadt, dem eine Natürlichkeit innewohne.
Diesem stimmte auch Reingard Sturm, die in Begleitung ihrer Familie kam, zu: „Das Würbel-Areal ist ein richtiges Kleinod in Bludenz. Ich kenne zwar Gertrud von der Flüchtlingsarbeit her, bin aber heute das erste Mal hier – sicher nicht zum letzten Mal.“ Amrei Witwer, eine der ausstellenden Künstlerinnen, betonte: „Heuer wurde erstmals Künstlern eine Ausstellungsmöglichkeit bei diesem Festival geboten, was ich eine schöne Ergänzung finde.“ Auch Verena Burtscher, Geschäftsführerin der Villa Falkenhorst, meinte: „So ein cooler Ort, ein ganz besonderer Platz – und damit kenne ich mich aus.“ BI
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