Kochunterricht während des Lockdowns: Das haben die Gymi-Schüler daraus gemacht

Die Schüler des Zweiges Gesundheit & Bewegung
am Bludenzer Gymnasium bringen ihr eigenes Rezeptbuch heraus.
Bludenz Das Ergebnis einer Projektarbeit im Rahmen des Ernährungskundeunterrichtes am Bludenzer Gymnasium kann sich, trotz Coronaeinschränkungen, sehen lassen: ein Buch, zusammengestellt aus Rezepten, die den Kriterien Nachhaltigkeit, rasche Zubereitung, gesund und kostengünstig entsprechen. Da ein schulisch organisierter Kochunterricht in den vergangenen zwei Jahren nicht möglich war, wurden die ausgesuchten Rezepte von den Schülerinnen und Schülern in Kleinstgruppen zu Hause geschrieben, zubereitet und fotografiert.

Hilfe von Wirtschaft und Digitales
Die gesammelten Fotos wurden von den Schülerinnen und Schülern des Zweiges Wirtschaft und Digitales elektronisch druckreif aufbereitet. Besonders diese Kooperation zeigte, dass Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulzweige zusammen und unter entsprechender Anleitung Großartiges zu leisten imstande sind. Hilfreich zur Seite standen den engagierten jungen Leuten der Grafiker Prof. Theo Bloderer und die Fotografieexpertin Prof. Marina Düngler.

Einführung durch Diätologin
Begonnen wurde die Projektarbeit unter der Leitung von Prof. Otmar Bürkle bereits vor zwei Jahren mit Vorträgen der Diätologin Valentina Denti von der Österreichischen Gesundheitskasse. Diese Einrichtung war es dann auch, die gemeinsam mit dem Land Vorarlberg im Rahmen der Aktion #luagufdi das Vorhaben Herstellung eines Rezeptbuches von Schülern für Schüler finanziell unterstützte.
„Es war eine tolle Sache und nun haben wir etwas Brauchbares in der Hand“, so die einhellige Meinung der beteiligten Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Klassen der beiden Oberstufenformen. „Durch solch eine schulisch unterstützte Arbeit sollen die jungen Menschen in ihrem Bestreben unterstützt werden, sich vom oft schon gewohnheitsmäßigen Aufwärmen von Tiefkühlpizza zu verabschieden und sich einer Essenszubereitung hinzuwenden, die neben dem Spaßfaktor ein ernährungsphysiologisches Optimum bietet“, unterstreicht Otmar Bürkle die Sinnhaftigkeit dieses Schülerprojektes.