Halbzeit für Zubau am Damülser Walisgaden

Heimat / 27.07.2022 • 16:49 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Zubau zum Hotel Walisgaden hat mit der Firstfeier ein wichtiges Etappenziel erreicht. STP
Der Zubau zum Hotel Walisgaden hat mit der Firstfeier ein wichtiges Etappenziel erreicht. STP

Für Eröffnung zum Saisonstart liegen Arbeiten im Zeitplan.

Damüls Hoch über Damüls wird ein Traditionshaus erweitert. Das Hotel Walisgaden erhält einen Zubau mit zwölf Suiten und fünf Zimmern sowie Mitarbeiterunterkünften. Auf zwei Etagen ist weiters eine Wellnessanlage mit Indoorpool, Infrarotkabinen, Dampfbad und Saunen sowie einer Salzgrotte vorgesehen.

„Es ist ein ambitionierter Zeitplan, aber wir sind gut dran und die Eröffnung zum Saisonstart ist nach heutigem Stand der Dinge gesichert“, bekräftigte Planer Johann Muxel bei der traditionellen Firstfeier für den Rohbau. „Bei den derzeitigen Problemen bei der Materialbeschaffung keine Selbstverständlichkeit“, ergänzt er.

Mit dem Ausbau des Hotels machen sich die Betreiber Heike Straßhofer-Madlener und Ingo Madlener selbst ein großes Jubiläumsgeschenk. Es war der Damülser Tourismuspionier Hans Straßhofer, der mit seiner Frau Else vor 90 Jahren das Haus übernahm und somit 1932 den Grundstein legte. Ab 1969 setzten sein Sohn Hanspeter und Gattin Heide Marie die Gastronomietradition fort und ergänzten den Betrieb durch das Haus Dorfblick und das Nebenhaus Chiara.

Entwicklung zum Tophotel

2004 übernahm die nächste Generation. Heike Straßhofer-Madlener und Ingo Madlener setzten Meilensteine in der Entwicklung zum Tophotel. Das alte Walisgaden wurde durch einen Neubau ersetzt. Gästezimmer, Restaurant und Küche wurden stetig weiterentwickelt und die legendäre Schirmbar eingerichtet.

Der entscheidende Qualitätsschritt wurde dann 2016 gesetzt. Nach einer Einigung mit der Gemeinde, Grundbesitzern, Skiliftbetreiber und Güterweg-Verantwortlichen konnte eine Lösung für die zuvor mühevolle Winterzufahrt gefunden werden.

Die Zufahrt ist nun völlig neu trassiert und führt auf rund 500 Metern Länge und fünf Kehren zum Hotel. Kernstück des Projekts ist ein knapp 50 Meter langer Tunnel unter der Skipiste. Per Auto an- und abreisende Gäste sowie Skifahrer und Snowboarder kommen einander seither nicht mehr in die Quere. Die Bewilligung für den Straßenbau war an die Bedingung geknüpft, dass eine Tiefgarage gebaut wird. Die wurde vorausschauend so geplant, dass jetzt ein Hotelkomplex aufgesetzt werden kann. STP

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