Sanierung der Achverbauung geht in nächste Etappe

Heimat / 29.07.2022 • 17:16 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Seit elf Jahren läuft die Generalsanierung der Achverbauung. Die von Negrelli entworfene Achfassung schützt die Stadt vor regelmäßigen Überschwemmungen. STadt Dornbirn
Seit elf Jahren läuft die Generalsanierung der Achverbauung. Die von Negrelli entworfene Achfassung schützt die Stadt vor regelmäßigen Überschwemmungen. STadt Dornbirn

Dornbirn Bereits seit elf Jahren läuft die etappenweise Sanierung der Ufermauern entlang der Dornbirner Ach im Stadtgebiet. Dies umfasst die Entfernung von die Stabilität gefährdendem Wurzelwerk und die Erneuerung von brüchig und mürbe gewordenem Verputz und Gestein. Bislang wurden 1830 Laufmeter oder 15.800 Quadratmeter Mauerwerk der etwa 190 Jahre alten Anlagen saniert.

Nun steht mit dem Bereich flussabwärts vom Egetensteg bis zum Pflegeheim Höchsterstraße die nächste Etappe an. „Diese Investitionen sind wichtig und notwendig“, betont Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. „Rund 350.000 Euro werden von der Stadt für die aktuelle Etappe aufgewendet“, erklärt Vizebürgermeister Markus Fässler. Dazu gewähren das Land Vorarlberg und der Bund jeweils ein Drittel an Förderungen.

Saniert werden alle Bereiche zwischen dem regulierten Talaustritt beim Werkhof bis zur Birkenwiesebrücke. Ausgenommen von der Generalsanierung ist der Bereich zwischen Schmelzhütterbrücke und ÖBB-Brücke, hier werden nur stellenweise Erhaltungsmaßnahmen notwendig sein.

Auch wenn die Ach nicht immer den Eindruck erweckt, ihr Einzugsgebiet von 51,1 Quadratkilometern zählt zu den niederschlagsstärksten des Landes und Österreichs. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der stark schwankenden Niederschlagsmengen hat die Ach den Charakter eines Wildbaches. Bei Starkregen schwillt die Ach schnell an und trägt Geschiebe und Holz mit sich.

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