studie Welche Kenntnisse und Eigenschaften sind bei Berufsanfängern eigentlich gefragt? Diese Frage stellten sich Forscher der Oxford University im Rahmen ihrer Studie und kamen zum Schluss: Hochschulabsolventen sind im Vergleich zu jenen Menschen, die unmittelbar nach der Schule in die Berufswelt eintreten, extrovertierter, sozial verträglicher und gewissenhafter. Und genau diese sind in einem massiv vernetzten Zeitalter eine der Grundanforderungen, um eigene Ideen und Vorschläge mit Kollegen abzustimmen oder Projekte zu präsentieren, zu diskutieren und zu moderieren. Dafür müsse man nur einen Blick auf die erfolgreichen Start-ups werfen, so die Studienautoren. Dabei zeigt sich deutlich, dass der Mensch/Team eines der wesentlichsten Erfolgskriterien darstellt. Denn fachliche Kompetenz alleine reicht heute schon lange nicht mehr aus. Und genau diese notwendigen Eigenschaften bringen Hochschulabsolventen verstärkt mit. Bei Mitarbeitern, die bei Arbeitsbeginn an in ihrem speziellen Umfeld platziert, beziehungsweise isoliert eingesetzt werden, lässt sich hingegen erkennen, dass dies die Weiterentwicklung auf verschiedenen Ebenen wie Erweiterung des Horizonts sowie ganzheitliches Denken und Handeln auf fachlicher Ebene, aber auch die persönliche Entwicklung hindert. Die gute Nachricht lautet daher: Studenten an Universitäten lernen nur Bereichsspezifisches, es bilden sich auch Fähigkeiten heraus, die von zukünftigen Arbeitgebern und der Gesellschaft geschätzt werden.