Weiterentwicklung mit Bürgerbeteiligung

Kultur / 09.05.2016 • 20:04 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Bludenzer sollen Kultur selbst zu ihrem Thema machen.  Foto: VN
Die Bludenzer sollen Kultur selbst zu ihrem Thema machen. Foto: VN

Die „Bludenzer Kulturfabrik“ soll eine „Strategie“ werden, die die Stadtentwicklung mit einbezieht.

Bludenz. (VN-cd) Auftaktveranstaltung als Podiumsdiskussion am 11. Mai, Kulturausschusssitzung mit Einigung am 24. Mai und schließlich eine „Strategie“ bzw. einen „kulturpolitischen Auftrag“, der bei der nächsten Stadtvertretungssitzung verabschiedet wird: So skizziert Christoph Thoma, scheidender Kulturstadtrat von Bludenz, im Gespräch mit den VN seine Perspektive. Kulturpolitik sieht Thoma in erster Linie stark mit der Stadtentwicklung gekoppelt. Derzeit, so hält er fest, zeigten die Mitglieder des Kulturausschusses allerdings wenig Interesse an der Stadtentwicklung.

Strategiepapier

Jenes Kulturstrategiepapier, das eine von der Kulturabteilung des Landes installierte Arbeitsgruppe erstellt hat, habe die Anliegen der Städte noch zu wenig berücksichtigt, erklärt Thoma, andererseits sieht er dieses Papier aber auch als beispielgebend für jene Aufgabe, die nun in Bludenz bevorstehe. Bürgerbeteiligung ist dabei ein wesentlicher Faktor. Nicht zufällig sitzt der Musiker und Pädagoge Thomas Ludescher am 11. Mai auf dem Podium. Wie berichtet, ist er Initiator des Projektes „Tal-schafft-Kultur“, in dessen Rahmen die Bewohner von Bürs, Bürserberg und Brand in vielfältiger Weise diskutieren, was Kunst für das Tal bedeutet und wie Kultur überhaupt zu definieren ist. In Bludenz heißt das Projekt somit „Kulturfabrik“. Die nächste Diskussion soll noch im Juni stattfinden, die weiteren dann wohl unter dem Nachfolger von Thoma, der bei der Esterhazy-Stiftung in Eisenstadt ein neues Betätigungsfeld gefunden hat.

Die erste „Bludenzer Kultur­fabrik“ findet am 11. Mai, 19.30 Uhr, ­
in der Remise Bludenz statt.

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