Der Dichter Felder ist immer noch vorbildlich
Schoppernau. Der Franz-Michael-Felder-Verein hat für dieses Jahr ein Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, das unter dem Titel „Wir sind Felder. Mitglieder im Porträt“ steht. Denn: Was wäre ein Verein ohne seine Mitglieder? Der Felder-Verein freut sich über beinahe 700 – damit ist er einer der größten literarischen Vereine im deutschen Sprachraum.
Acht Mitglieder, die in unterschiedlichen Berufen tätig sind – vom Architekten über den Organisten bis zum Buchdrucker – sind nun vom Vereinsvorstand eingeladen worden. Im Gespräch soll herausgefunden werden, welche Beziehung sie zum aus Schoppernau stammenden Dichter und Sozialreformer Franz Michael Felder (1839-1869) haben. Sie werden von ihrer eigenen Arbeit erzählen, aus ihren Werken vorlesen oder ihre Instrumente erklingen lassen. Die Reihe startet am 28. Mai, 20 Uhr mit der Schauspielern Michaela Bilgeri im Felder-Museum in Schoppernau.
Außerdem wird am 28. Juni der Organist Rudolf Berchtel in der Stadtpfarrkirche in Dornbirn seine Felder-Beziehung unter anderem auch am Instrument darlegen, im September geht es dann in die Druckerwerkstätte von Burkhardt und Frey im Schweizer Ort Vättis. Am 29. September spricht der Architekt Wolfgang Fiel im Wirtshaus Taube in Alberschwende, am 6. Oktober Universitätsprofessor Klaus Amann im Felder-Archiv in Bregenz und am
13. Oktober Autorin Doris Knecht im Wien Museum.
Die aus dem Bregenzerwald stammende Schauspielerin Michaela Bilgeri spricht am 28. Mai in Schoppernau über Felder.
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