Witzige Abrechnung mit der großen Gier

Kultur / 24.05.2016 • 18:54 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der spannende Thriller „Money Monster“ ist mit George Clooney und Julia Roberts hochkarätig besetzt.  Foto: AP
Der spannende Thriller „Money Monster“ ist mit George Clooney und Julia Roberts hochkarätig besetzt. Foto: AP

Der Thriller „Money Monster“ bewegt sich am Puls der Zeit.

Thriller. Lehman Brothers, Börsencrash, Finanzkrise: Wohl die wenigsten Menschen verstehen die Mechanismen hinter den Finanzsystemen dieser Welt. Resignieren vor der scheinbar überwältigenden Masse der Information. Mit diesem Phänomen spielt der Film „Money Monster“, den Regisseurin Jodie Foster, als Schauspielerin oscarprämiert („Das Schweigen der Lämmer“), auf die Leinwand bringt und der in Cannes Premiere feierte. Garniert wird das Ganze mit einem Megastar-Aufgebot: Julia Roberts und George Clooney sind dabei.

Ein frustrierter Kleinanleger verliert all sein Geld – und macht den Experten, der ihm die Anlage empfohlen hat, dafür verantwortlich. George Clooney spielt in diesem Film den ebenso erfolgreichen wie eitlen Moderator einer Finanzshow, der vor laufender Kamera als Geisel genommen wird. Zusammen mit seiner Produzentin (Julia Roberts) versucht er in diesem Echtzeit-Thriller, den jungen Mann davon abzuhalten, das Studio in die Luft zu jagen und will darum eine Antwort auf die Frage finden, wie der jüngste Börsencrash passierte.

Bitterböse und zynisch

Jodie Foster inszeniert dabei eine durchaus bitterböse, zynische sowie sehr unterhaltsame und streckenweise wirklich witzige Abrechnung mit der Gier.

„Money Monster“ läuft ab 25. Mai in den österreichischen Kinos.

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