Weltmuseum als Schauplatz des Staunens über fremde Kulturen

Kultur / 24.10.2017 • 21:12 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Skulpturen aus dem Königtum Benin zählen zu den Highlights in der Sammlung des Weltmuseums, das am 25. Oktober eröffnet wird. APA
Skulpturen aus dem Königtum Benin zählen zu den Highlights in der Sammlung des Weltmuseums, das am 25. Oktober eröffnet wird. APA

Wien Ein 400 Jahre alter Federschmuck aus dem heutigen Mexiko, zwei äußerst fein gearbeitete Hofzwerg-Figuren aus Afrika, ein 2000 Jahre alter Gong aus Asien zum Herbeirufen von regenspendenden Drachen – das sind einige der Höhepunkte des nun wiedereröffneten Weltmuseums in Wien. Nach dreijährigem Umbau ist eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen mit Kulturschätzen von allen Kontinenten wieder zu sehen. Allein die Sammlung von Kunst- und Kulturgegenständen aus dem Afrika südlich der Sahara umfasst 38.000 Objekte. Zu den eifrigsten Sammlern zählten über die Jahrhunderte hinweg die Habsburger. So brachte der Thronfolger Franz Ferdinand von einer zehnmonatigen Weltreise mehr als 14.000 von ihm erworbene Objekte zurück.

„Es ist uns gelungen, dieses wichtige Projekt innerhalb der uns gesteckten Rahmenbedingungen zu realisieren“, freute sich Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, dem das Weltmuseum angehört.

Eröffnung am 25. Oktober, ab 19 Uhr. Am 26. Oktober ist das Haus von 13 bis 21 Uhr gratis zugänglich: www.weltmuseumwien.at.