Bregenz „SOV meets JOV“ lautet das Motto des 3. Abo-Konzerts des Vorarlberger Symphonieorchesters, das an diesem Wochenende im Montforthaus Feldkirch und im Festspielhaus Bregenz über die Bühne geht. Das musikalische Zusammentreffen von Symphonie- und Jazzorchester Vorarlberg wird von Adrian Prabava geleitet, der für den erkrankten Chefdirigenten Gérard Korsten übernimmt. Der Auftakt wird mit Franz Schuberts 4. Symphonie in c-moll gemacht, gefolgt von der Uraufführung „And The Moon And The Stars And The World“ des Südtiroler Komponisten Gerd Hermann Ortler. Schubert stellte die 4. Symphonie in c-moll, besser bekannt als „Tragische“, bereits im Alter von 19 Jahren 1816 fertig. Tragisch ist bei diesem Werk nicht als traurig oder trist zu verstehen, sondern mit „edlem Pathos“ gleichzusetzen. Schubert behandelt die c-Tonart schwankend zwischen Ernst und Heiterkeit. Ortlers, im Auftrag von Symphonie- und Jazzorchester entstandene Symphonie vom Mond, den Sternen und der Welt nimmt Bezug auf das gleich lautende Gedicht von Charles Bukowski. Die Stimmung dieses Poems, die Zuspitzung von Zeile zu Zeile, findet in der Komposition ihre Entsprechung.
„SOV meets JOV“: heute, Samstag, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch, morgen, Sonntag, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz