Aus der Kulturszene
Kulturausschuss ohne Ergebnisse
Wien Die erste Sitzung des Kulturausschusses unter der neuen Regierung hat gestern keine Neuigkeiten gebracht. Wie Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) in einer Aussendung betonte, habe es eine „Aussprache über die aktuellen Schwerpunkte der Kulturpolitik“ gegeben. Bei den besprochenen Themen ging es u. a. um das Kulturprogramm für die EU-Ratspräsidentschaft, wobei Blümel eine Präsentation der Pläne für Mai in Aussicht stellte. Weiters wolle er Gespräche über eine bessere Abstimmung der Kulturförderungen zwischen Bund und Ländern führen. Enttäuscht zeigte sich der SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda, der auch als Ausschussobmann fungierte. Blümel sei „vage geblieben, was die konkreten Vorhaben des Ressorts und Zeitpläne betrifft“.
Preis für Peter Stamm
Solothurn Der Schweizer Autor Peter Stamm (55) erhält den mit 15.000 Franken dotierten Solothurner Literaturpreis 2018. Mit Stamm werde ein Autor geehrt, „dessen Werk sich durch einen konsequent lakonischen und hochrhythmisierten Ton“ auszeichne, so die Jury.
Finanzierung für Wien Museum fixiert
Wien Die Finanzierung des Umbaus des Wien Museums ist auf Schiene: Die Stadt finanziert die geplante Erweiterung bzw. Sanierung. Die Gesamtkosten werden 108 Millionen Euro betragen, so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Die Beteiligung privater Partner ist damit vom Tisch.
Paris Art Fair am Start
Paris Die Messe für zeitgenössische Kunst ist zum 20. Jahr des Bestehens mit 142 Galerien aus 22 Ländern in Paris an den Start gegangen. Im Grand Palais werden Werke von rund 2200 Künstlern gezeigt. Dabei sind auch Streetart-Vertreter wie Speedy Graphito und Blek Le Rat. Als Gastland fungiert die Schweiz, deren Galerien Künstler wie Honegger und Netzhammer zeigen.