Künstler nehmen die Herausforderung an

Gerald Matt ist einer der Kuratoren der Biennale in Rijeka.
rijeka, Bregenz Die diesjährige Biennale in Istrien findet im Rahmen des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt Rijeka bis 21. November in Labin, Opatija, Pula, Rasa und Voitjan statt. Labin ist ein ehemaliger Bergarbeiterort. Das Ausstellungszentrum befindet sich in einem Gebäude im ehemaligen Minengelände. Arbeiten und Objekte werden unter anderem auch im Sporerpavillon, einem am Meer gelegenen Kunstsalon des 19. Jahrhunderts, gezeigt. In Pula sind künstlerische Arbeiten an mehreren Orten zu sehen, unter anderem im römischen Amphitheater. Rasa bietet ebenfalls spannende Plätze für Kunst. Die Themen der Arbeiten von über 60 Künstler beziehen sich auf die sozialen, ökonomischen und kulturellen Herausforderungen.
Film der Vorarlberger Künstlerin Claudia Larcher
Aus Österreich sind die Künstler Nikolaus Geyrhalter, Wilfried Kühn, Toni Schmale, Marusa Sagadin, Marco Lulic, Erwin Wurm, Paul Albert Leitner, Tanja Prusnik, Guido Kucsko, Ursula Mayer und Claudia Larcher mit Arbeiten mit Arbeiten unterschiedlicher Techniken – vom Film über die Plastik bis zur Malerei und Fotografie – vertreten. Die Vorarlbergerin Claudia Larcher zeigt einen Film, in dem sie sich unter anderem kritisch mit dem Tourismus auseinandersetzt. Auf dieses Thema zielt Kurator Gerald Matt auch konkret im Sporerpavillon ab. Für Matt gilt diese Biennale auch als Zeichen der Hoffnung auf mehr kulturelle Anregung, die den Menschen in Zeiten der Pandemie oft verwehrt bleibt. Im Kuratoriumteam sind neben dem Vorarlberger Kunstmanager auch Christian Oxenius und Branka Bencic.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.