Rahmenbedingungen gefordert
Wien In einem Entschließungsantrag, den die SPÖ am Donnerstag in der Nationalratssitzung einbringt, sollen „realistische Rahmenbedingungen“ für den Kulturbereich nach Ende des Lockdowns ermöglicht werden. SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda geht es darum, dass diese Rahmenbedingungen Eingang in die nächste Verordnung finden. Langfristig müsse die Bundesregierung „einen umfassenden Maßnahmenkatalog, passgenaue Unterstützungen und ein detaillierteres Konzept entwickeln, damit Österreich auch nach der Pandemie noch als Kulturland bezeichnet werden kann.“ Aber auch kurzfristig brauche es „realistische Rahmenbedingungen, um den Betrieb wieder starten zu können“. Dafür fordert man „klare und rechtzeitige Vorgaben und Gleichbehandlung der Kultur“. Es dürfe dabei zu keiner Benachteiligung der Kultur im Vergleich zu anderen Branchen kommen.
Auch die bereits oftmals gelobten Präventionskonzepte finden sich hier wieder. Diese seien ein „zentraler Ausgangspunkt für sichere Kulturveranstaltungen“. Die Präventionskonzepte und sonstige Vorkehrungen wie beispielsweise das Tragen von FFP2-Masken oder räumliche Vorkehrungen sollen demnach bei der Frage von Eintrittstests berücksichtigt werden. „Auch die maximal zugelassene Personenanzahl soll im jeweiligen Präventionskonzept festgelegt werden.“ Es werden „niederschwellige Testmöglichkeiten“ und „lebensnahe Öffnungszeiten“ gefordert, weshalb der Besuch von Vorstellungen bis 22 Uhr ermöglicht werden soll.