Aus der Kulturszene
Milo Raus erste Opernregie online
Genf Kleiner Vorsprung für die Schweiz: Milo Raus erste Opernregie, eine Neuinterpretation von Mozarts „La clemenza di Tito“, wird am 19. Februar als Livestream aus dem Grand Theatre de Geneve übertragen. Die Koproduktion ist auch als eines der „zentralen Ereignisse“ der diesjährigen Wiener Festwochen angekündigt und soll danach am Opera Ballet Vlaanderen und dem Grand Theatre de Luxembourg gastieren.
Nachlass von Franz West bald zugänglich
Wien Die in einem Wiener Depot lagernde, weltweit größte Sammlung von Kunstwerken und die private Kunstsammlung von Franz West (1947-2012) gehen an die vom Künstler gegründete Franz West Privatstiftung. Ein über acht Jahre langer Rechtsstreit um das Erbe von Franz West ist beendet. Das Werk des renommierten österreichischen Künstlers soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Urheberrechtsnovelle auf gutem Weg
Wien Die Initiative Urhebervertragsrecht sieht die bevorstehende Novelle des Urheberrechtsgesetzes auf einem guten Weg. Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren) meint: „Unsere Initiative wird von zahlreichen Künstlerverbänden und einer ganz breiten Basis österreichischer Kunstschaffender getragen. Das sollte den Gesetzgeber darin bestärken, bei der bevorstehenden Novelle im Sinne der Kunstschaffenden Mut zu zeigen.“
„Orphée et Euridice“ in Marthaler-Regie
Zürich Mit der Premiere von Glucks „Orphée et Euridice“ bietet die Zürcher Oper am 14. Februar, 19 Uhr, ein Live-Streaming an. Christoph Marthaler und Anna Viebrock erzählen den Mythos von Orpheus (Nadezhda Karyazina), der seine Geliebte Eurydike (Chiara Skerath) aus der Unterwelt befreien will, mit der Unterstützung einer Gruppe von Marthaler-Figuren, die die Ober- und Unterwelt als Zeugen der Ereignisse bevölkern. Stefano Montanari dirigiert.