Feldkirch Den Besten eine Bühne geben, auf der sie sich messen können, ist das Ziel des Solistenwettbewerbs des Vorarlberger Landeskonservatoriums, der zum achten Mal ausgetragen wurde. Eine international besetzte Jury kürte Saxofonistin Ayleen Weber zur Siegerin. Weitere Auszeichnungen gab es für den Cellisten Kilian Erhart, Héléna Macherel (Flöte) und Philipp Roman (Schlagwerk).
Auch wenn der Wettbewerb unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden musste, war er doch selten so wichtig wie in diesem Jahr: „Wir sehen die Begeisterung, mit der die Studierenden auf der Bühne stehen und musizieren. Und ihre Leistungen sind beeindruckend!“, schwärmt Juror Benjamin Lack.
Ausnahmetalente
Der 1. Preis geht in diesem Jahr an Ayleen Weber. Sie studiert in der Klasse von Fabian-Pablo Müller. Die erst 19-jährige Ayleen Weber ist ein Ausnahmetalent am Saxofon. Dass sie das Potenzial hat, in der Saxofon-Liga ganz vorne mitzuspielen, konnte sie mit ihrer Interpretation von Barry Cockcrofts „Rock Me“ eindrücklich unter Beweis stellen.
Große Resonanz
Insgesamt hatten sich fast 50 Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums um die begehrten Preise beworben. In Vorentscheidungen haben sich 15 von ihnen für den großen Tag qualifiziert. Der Wettbewerb richtet sich an alle Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums, unabhängig davon, wie alt sie sind oder welches Instrument sie spielen.
„Ich freue mich, dass in vielen Wettbewerbsbeiträgen spürbar war, wie auch in schweren Zeiten großartige künstlerische Entwicklungen stattgefunden haben. Vieles lässt eine spannende Zukunft erwarten“, so der Juryvorsitzende Direktor Jörg Maria Ortwein. In der Jury wirkten Stefan Höfel (ORF), Susanne Schmidt (Bregenzer Festspiele), der Dirigent Clau Scherrer und Benjamin Lack (Vorarlberger Landeskonservatorium) mit.
Ein Preisträgerkonzert wird am 5. Mai vom ORF übertragen.