Aus der Kulturszene
Nächster Lockdown-Bonus für Künstler
Wien Mit kommendem Montag können Künstlerinnen und Künstler einen weiteren Lockdown-Bonus bei der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) beantragen, diesmal für die Monate Jänner und Februar. Mit der Sonderzahlung in der Höhe von 1000 Euro wolle man laut Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) „die Notlagen durch den verlängerten Lockdown im Veranstaltungsbereich abschwächen“. Bereits für November und Dezember hat es einen Lockdown-Bonus gegeben, der zusätzlich zu den bestehenden Hilfsmaßnahmen wie der SVS-Überbrückungsfinanzierung oder dem Härtefallfonds der WKO bezogen werden kann.
Milliarden-Verluste für Kreativwirtschaft
Berlin Die anhaltende Coronapandemie könnte für die deutsche Kultur- und Kreativwirtschaft einer Studie zufolge in diesem Jahr über 30 Milliarden Euro an Umsatzverlust bedeuten. In einigen Bereichen werden bis zu 69 Prozent Minus erwartet. Die Szene werde „länger als andere Branchen brauchen, um aus der Krise herauszukommen“, heißt es in der am Freitag in Berlin veröffentlichten Analyse des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Je nach Szenario werden die Umsatzverluste für 2021 mit zwischen 11,5 und 31,8 Milliarden Euro beziffert.
Langsame Öffnung in der Schweiz
Bern Auch in der Schweiz wird ein Museumsbesuch bald wieder möglich sein: Unter den in dieser Woche bekannt gegebenen Lockerungen ab dem 1. März findet sich auch die Öffnung von Museen, Lesesälen und Bibliotheken mit Kapazitätsbeschränkungen sowie Maskenpflicht und Abstandsregeln. Theaterbesuche könnten ab 1. April wieder möglich werden, wenn Veranstaltungen mit eng begrenztem Publikum wieder möglich sein sollen. Eine Absage gab es jedoch für ein Grundeinkommen im Kulturbereich.
donaufestival in Krems verschoben
Krems Im Vorjahr hat Corona zu einer Absage des donaufestivals in Krems geführt, und auch heuer geht das Mehrspartenfestival nicht an seinem Stammtermin Ende April über die Bühne. Die diesjährige Ausgabe wurde auf Anfang Oktober verschoben. Die aktuell geltenden Einschränkungen „lassen ein Festival, wie wir es uns wünschen, zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt nicht zu“, heißt es auf der Website.