Von Mut und Hoffnung in Coronazeiten

Sängerin Cheyenne Alice verarbeitet in ihrem neuen Song „The Best Is Yet To Come“ ihre Emotionen rund um die Pandemie.
Bregenz, Wien „Das letzte Jahr war für viele von uns eine Achterbahnfahrt der Gefühle, gefüllt mit Ungewissheit, Unsicherheit, Desorientierung und Frustration“, erzählt die Vorarlberger Sängerin Cheyenne Alice im Gespräch mit den VN. Genau diese Gefühle und Emotionen verpackte die 27-Jährige in ihren neuen Song „The Best Is Yet To Come“ (dt. „Das Beste kommt noch“).
Die gebürtige Bregenzerin, die vor neun Jahren mit ihrer Coverversion des David-Guetta-Songs „Titanium“ auf YouTube große Bekanntheit erlangte (Anm.: 17 Millionen Aufrufe), schreibt inzwischen all ihre Songs selber. Mit „The Best Is Yet To Come“ legt die Wahlwienerin bereits ihre vierte Single vor. Die neu gewonnene Zeit während der Coronapandemie nutzte die Sängerin dazu, ihre musikalischen Projekte weiter voranzutreiben. „Persönlich hat mich die Coronakrise zum Glück nur insofern getroffen, als dass ich meine Freizeit nicht mehr so gestalten konnte wie ich wollte und mich von meinen Lieben distanzieren musste. Die Pandemie hat es mir auf der anderen Seite jedoch ermöglicht, mich umso mehr der Musik zu widmen“, erzählt Cheyenne Alice.
Negativspirale
„The Best Is Yet To Come“ beschreibe ihre ganz persönliche Gefühlswelt und richte sich an alle Menschen, die sich im letzten Jahr aufgrund der Pandemie in einer schwierigen Situation befunden haben. „Es geht um all die Gefühle, die vermutlich jeder von uns über das letzte Jahr empfunden hat. Er beschreibt, wie es sich anfühlt, wenn man das Gefühl hat, die Zeit würde still stehen, wenn sieben Tage auf einmal zu einem werden, weil alles ineinander verschwimmt und man kein Gefühl mehr für Raum und Zeit hat. Es geht vor allem auch darum, dass man Angst davor hat, etwas vom Leben zu verpassen und sich in einer Negativspirale befindet, aus der man nicht rauskommt.“ Am Ende soll der Song aber vor allem eines: Hoffnung auf bessere Zeiten machen.
Ihre Emotionen in Songtexte zu verpacken, ist für die junge Musikerin auch eine Art Therapie, wie sie betont: „Es hat mir sehr geholfen, alle meine Gedanken zu diesem Thema niederzuschreiben. Für mich ist Songwriting die beste Art, meine Gefühle zu vermitteln und sie auch zu verarbeiten.“
Weitere Projekte geplant
Die Coronakrise habe sie in erster Linie gelehrt, Dinge nicht für selbstverständlich zu nehmen. „Ich möchte allem, was mir derzeit fehlt oder nicht möglich ist, zukünftig auf jeden Fall noch mehr Wertschätzung entgegenbringen und das Leben im Hier und Jetzt genießen, weil man nie weiß, wie schnell sich etwas verändern kann“, unterstreicht Cheyenne Alice.
Ganz nach dem Motto „Nach der Veröffentlichung ist vor der Veröffentlichung“ hat Cheyenne Alice schon weitere musikalische Projekte in den Startlöchern. „Ich möchte mich nicht ausruhen, sondern direkt an bereits bestehenden Projekten weiterarbeiten, die fast fertig sind und nur noch darauf warten, final ausgearbeitet zu werden. Ich hoffe, dass ich meine Musik bald auch wieder live vor Publikum präsentieren kann.“ VN-TAS
„Die neu gewonnene Zeit hat es mir ermöglicht, mich vermehrt der Musik zu widmen.“
Die Single „The Best Is Yet To Come“ von Cheyenne Alice gibt es auf allen gängigen Streaming-Plattformen (Spotify, iTunes etc.) zu kaufen und hören.