„Die Live-Kultur ist ein kalkulierbares Risiko“
wien, Berlin Nach einem Austausch mit deutschen Studienautoren zum Thema Sicherheit im Kulturbereich in Corona-Zeiten zeigte sich Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer optimistisch: „Live-Kultur mit entsprechenden Präventionskonzepten ist ein kalkulierbares Risiko. Dass das mehrere Studien bestätigen, ist erfreulich.“ Gleichzeitig müsse man aber die Gesamtsituation im Auge behalten. „Etwaige Öffnungsschritte sind natürlich weiterhin vom Verlauf des allgemeinen Infektionsgeschehens abhängig.“ Das Fraunhofer Institut hat die Ausbreitung von Aerosolen und die CO2-Belastung in einem Konzertsaal erforscht und dabei nachgewiesen, „dass bei entsprechender Lüftung und unter Berücksichtigung des Mund-Nasen-Schutzes eine Infektion im Saal nahezu ausgeschlossen werden kann.“
Die TU Berlin hat die Aerosolbelastung verschiedener Innenräume mit Sicherheitsvorkehrungen und Präventionskonzepten verglichen und dabei das Risiko, sich in Kulturveranstaltungen zu infizieren, „unter den geringsten Infektionswahrscheinlichkeiten gereiht“.