Bregenz, Feldkirch Wenn rund 6000 aktive Musiker und gut 3500 Chorsänger wegen Corona leider nicht aktiv sein können, heißt das nicht, dass auch das Osterfest vollkommen still verlaufen muss. Wie ein gemeinsames Spiel bei striktem Abstandhalten funktioniert, das haben die Mitglieder des Vorarlberger Blasmusikverbandes bereits im vergangenen Frühjahr gut bewiesen, wie die VN auch auf vielen Fotos festhalten konnten.
Nun bilden Blasmusik-, Chorverband und Volksliedwerk gemeinsam eine Klangwolke. Am Ostersonntag. 4. April, 11.45 Uhr, soll sie hörbar sein. Jede und jeder kann mitmachen. Wie Ostern klingt? Wahrscheinlich für jede und jeden ein bisschen anders. Sicher ist aber, dass hierzulande kaum ein anderes Kirchenlied stärker mit Ostern verbunden ist, als das „Christus ist erstanden“ (Gotteslob Nr. 833). Warum also – nach einem Jahr, in dem so viel Gemeinsames nicht möglich war – nicht zu Ostern gemeinsam singen, musizieren oder auch einfach nur zuhören.
Alle, die singen oder ein Instrument spielen können, sind dazu aufgerufen, allein, zu zweit oder in der Familie am Ostersonntag, um 11.45 Uhr auf dem Balkon, im Freien, bei offenen Türen oder Fenstern das Lied von Ostern anzustimmen. Wer musikalische Unterstützung braucht, der dreht beispielsweise das Radio auf, denn dort wird um 11.45 Uhr das Lied „Christus ist erstanden“ in einer Aufnahme aus dem Feldkircher Dom gespielt. Es musizieren und singen Petra Tschabrun, Sopran, Lea Müller, Alt, Benjamin Lack, Tenor, Michael Schwendinger, Bass, und Johannes Hämmerle, Orgel. Zur musikalischen Einstimmung ist zudem Kirchenmusikreferent Bernhard Loss ab 11 Uhr zu Gast in der ORF-Sendung „Ansichten“. Wenn am Ostersonntag Musik erklingt, dann ist es die Klangwolke mit einer frohen Botschaft, die somit jeder weitervermitteln kann.