aus der kulturszene
„Jedermann“ wird Neuinszenierung
Salzburg Nach dreieinhalb Wochen Proben hat sich bei den Salzburger Festspielen das „Jedermann“-Team der Presse gestellt. Schauspielchefin Bettina Hering stellte klar: „Die Wiederaufnahme hat sich zur Neuinszenierung entwickelt.“ Die Premiere am 17. Juli wird die 730. „Jedermann“-Vorstellung der Festspielgeschichte, mit Lars Eidinger als zwanzigstem Jedermann. Regisseur Michael Sturminger: „Dass Eidinger spielt, wussten wir ein paar Jahre. Damit war klar, da müsste sich die Ästhetik verändern.“
Monika Helfer eröffnete die O-Töne
Wien Die Vorarlberger Schriftstellerin Monika Helfer eröffnete mit „Vati“ das Literaturfestivals O-Töne im Museumsquartier. In den kommenden Wochen folgen Lesungen von Raphaela Edelbauer, Egon Christian Leitner und Olga Flor. Ab August stehen dann Premieren von Herbsttiteln auf dem Programm, etwa Hanno Millesi mit „Der Charme der langen Wege“ und Michael Köhlmeier mit „Matou“.
Petra Reski erhält Ricarda-Huch-Preis
Darmstadt Die Autorin Petra Reski erhält den mit 10.000 Euro dotierten Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt. Ihre Publikationen hätten ihr massive Drohungen der Mafia eingebracht. Sie befasse sich auch mit der kritisierten Haltung deutscher Politik gegenüber Mafiaaktivitäten in Deutschland, hieß es vonseiten der Jury.
Forscher fahnden nach Leonardo-Nachfahren
Rom Forscher haben den Stammbaum des Universalgelehrten Leonardo da Vinci untersucht und 14 männliche noch lebende Nachfahren ausfindig gemacht. Sie sind teils schon in Rente und arbeiteten mitunter als Büroangestellte, Stahlarbeiter und Handwerker. Aus den Dokumenten konnten vier Familienstränge nachverfolgt werden. Leonardo da Vinci hatte zahlreiche Halbbrüder, aber keine Kinder.