Sieben Kandidaten für den Tractatus-Preis in Lech

Kultur / 13.07.2021 • 16:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Sieben Kandidaten für den Tractatus-Preis in Lech
Das Philosophicum Lech findet heuer vom 22. bis 26. September statt. VN/PS

Der Verein Philosophicum Lech hat die Shortlist für den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik bekannt gegeben.

Lech Die Auswahl der Titel wurde unter dem Vorsitz von Konrad Paul Liessmann (nicht stimmberechtigt) von der dreiköpfigen Tractatus-Jury getroffen. Ihr gehören die Philosophin Barbara Bleisch (CH), der Schriftsteller und ehemalige Verleger Michael Krüger (D) und der Autor und Journalist Thomas Vašek (A) an. Bisher außerdem als Juroren fungiert haben der österreichische Journalist und Autor Helmut A. Gansterer, die Schweizer Philosophin Ursula Pia Jauch, der deutsche Philosoph Rüdiger Safranski sowie der österreichische Philosoph und Kulturpublizist Franz Schuh.

Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis wird 2021 zum dreizehnten Mal vergeben und ist dank großzügiger Unterstützung privater Sponsoren mit 25.000 Euro dotiert.

Folgende 7 Werke sind für die Shortlist zum Tractatus 2021 nominiert

  • Wolfram Eilenberger – Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943). Klett-Cotta
  • Marie-Luisa Frick – Mutig denken. Aufklärung als offener Prozess [Was bedeutet das alles?]. Reclam
  • Byung-Chul Han – Undinge: Umbrüche der Lebenswelt. Ullstein
  • Christoph Möllers – Freiheitsgrade: Elemente einer liberalen politischen Mechanik (edition suhrkamp). Suhrkamp
  • Richard David Precht – Von der Pflicht: Eine Betrachtung. Goldmann
  • Birgit Recki – Natur und Technik. Eine Komplikation. Matthes & Seitz
  • Jörg Scheller – Identität im Zwielicht: Perspektiven für eine offene Gesellschaft. Claudius

„Prämiert werden herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas werden dabei besonders berücksichtigt“, erläutert Konrad Paul Liessmann, auch wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, die Intention des Preises.

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