Ohne Musik wäre es trister

Die traditionsreichen Vorarlberger Silvester- und Neujahrskonzerte finden trotz strenger Auflagen statt.
Dornbirn, Götzis Ganz so einschneidend wie für die Theater- und Konzertveranstalter in den anderen Bundesländern, war die am Mittwoch angekündigte Verschärfung der Corona-Auflagen in Österreich, die für Veranstalter ab dem 27. Dezember gelten, in Vorarlberg nicht. Seit dem Ende des Lockdowns sind nur 500 Besucher bei Veranstaltungen zugelassen. Für das Jugendsinfonieorchester Dornbirn heißt das, dass die traditionellen Silvester- und Neujahrskonzerte stattfinden werden.

Sie sind, wie Roland Jörg, Leiter des Kulturamtes, im Gespräch mit den VN erläutert, aber nun so gut wie ausverkauft. Das Kulturhaus, in dem rund 700 Besucher Platz hätten, wird man locker bestuhlen, auf eine Pausenbewirtung muss allerdings verzichtet werden. Dirigent Ivo Warenitsch hat mit den jungen Musikerinnen und Musikern ein Konzert mit spanischen Akzenten einstudiert. Nach zwei Aufführungen zu Silvester und Neujahr findet ein weiteres Konzert mit diesem Programm am 3. Jänner im Spannrahmen in Hard statt.
Chor Voices tritt zwei Mal auf
Die Auftritte zum Jahreswechsel mit dem tonart Sinfonieorchester unter Markus Pferscher haben eine fast so lange Tradition wie jene in Dornbirn. Die Publikumsreihen auf der Bühne AmBach in Götzis brauchen nur um wenige Plätze reduziert zu werden, damit von geimpften und genesenen Besuchern kein zusätzlicher PCR-Rest verlangt werden muss. Darauf will auch Oskar Egle mit dem Landesjugendchor Voices setzen. Der tritt am 27. und 28. Dezember auf. Grundsätzlich gilt für alle: Ohne Musik wäre alles trister, beim letzten Jahreswechsel waren nämlich sämtliche Veranstaltungen untersagt.
Konzerte in Dornbirn am 31. Dezember und 1. Jänner, jeweils 16.30 Uhr, im Kulturhaus; Konzerte in Götzis am 31. Dezember, 16.30 Uhr, und am 1. Jänner, 18 Uhr, AmBach. Chor Voices am 27. und 28. Dezember, jeweils 19 Uhr in Götzis
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