Kein Kampf gegen Windmühlen
Es ist das eingetreten, was Theaterleute befürchtet haben. Nach langen Veranstaltungsverboten, Coronaauflagen und ständigen Programmänderungen hat das Publikum an Routine, aber auch an Neugier verloren. Von einer Auslastung von 65 bis unter 50 Prozent sprechen große Wiener Bühnen. Als wichtiger Ort des Diskurses gilt es sich nun wieder ins Gespräch zu bringen.
Man braucht sich nicht zu rühmen, auch in Vorarlberg ist nun ein Zögern bemerkbar, aber es sieht hierzulande ein Stück weit besser aus. Als Optimistin gehe ich davon aus, dass vor allem die Konfrontation mit junger Literatur, die die Bühnen bieten, die Förderung von Nachwuchsautorinnen und -autoren sowie die das Bildungsangebot ungemein bereichernde Vermittlungsarbeit kein Kampf gegen Windmühlen waren, und den Projekten bald wieder mindestens wie vor Corona zugesprochen wird.
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