Stehende Ovationen nach abgebrochener Seebühnenpremiere

Die Premiere von “Madame Butterfly” auf der Seebühne fiel nach knapp einer Stunde regelrecht ins Wasser.
Bregenz Am Ende des Eröffnungstages, das heißt um Mitternacht, bedachte das Premierenpublikum im Bregenzer Festspielhaus die Solisten der Opernproduktion “Madame Butterfly” und vor allem auch die Wiener Symphoniker mit stehenden Ovationen.
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Taten sie doch alles, um die Zuschauer für den weitgehend entgangenen zweiten Akt des Werks zu entschädigen. Zudem bestätigte sich die hervorragende Qualität der Besetzung.
Nach einem kurzen Regenschauer eine halbe Stunde nach dem Beginn der Aufführung, war man wenig später auf der Seetribüne quasi von einer Gewitterfront umzingelt. Um das Publikum noch halbwegs trocken von der knapp 7000 Personen fassenden Tribüne zu bringen, entschieden sich die Bregenzer Festspiele zum Abbruch der Aufführung. Rund 1600 Zuschauer sahen dann eine erweitert konzertante Version im Festspielhaus.
Es ist dies nach vielen Jahren die erste Absage einer Seebühnenpremiere. Weitere 25 Aufführungen sind angesetzt.
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